Unitymedia: Wechsel von 150 auf 250 MBit

Erlebnis: Unitymedia Business, Wechsel von 150 auf 250 MBit.

Problem 1: IP-Netz sollte natürlich erhalten bleiben. Wurde aber nicht, statt dessen bekam die Fritzbox eine dynamische Konfiguration provisioniert (schnell festzustellen, wenn sie als „fritz.box“ im Browser erreichbar ist, statt unter der gewünschten IP). Der Techniker vor Ort (Subunternehmen) wusste kaum, was er tat und meinte, die Konfiguration der IPs sei Aufgabe des Kunden. Nach zahllosen Telefonaten und 24 Stunden Wartezeit wurde das Netz dann gerettet.

Problem 2: Mit der Umstellung war auch ein Austausch der Fritzbox 6360 gegen die 6490 verbunden. Effekt dadurch: Verbindungsabbrüche alle 3-5 Minuten zwischen der 6490 und einem LANCOM 1781EF+ Router – nur für paar Millisekunden, aber VPN Verbindungen brachen natürlich ab. Lösung hier: Energiesparmodus des WAN-Ports am LANCOM-Gerät abschalten (geht nur über LCOS-Menübaum im Browser).

Problem 3: Zeitweise bricht die Übertragungsgeschwindigkeit massiv ein. Ob dies an der L2-Flusskontrolle liegt, welche bei 1 GBit laut diverser Foren häufig Probleme machen soll, konnte ich noch nicht überprüfen. Da sich die L2-Flusskontrolle weder am 1781EF+ noch an der Fritzbox abschalten lässt, wäre eine Notlösung die Zwischenschaltung eines Switches, der diese unterbindet. Angeblich ist hierfür der „level one GSW-0807“ geeignet.

Fazit: Gelohnt hat es sich trotzdem. Gemessene Uploadgeschwindigkeit ist nun immer 25 MBit (sollte max. 20 sein), Download 270 MBit (sollte max. 250 sein).

Warnung am Rande: Wer mit einem festen IP-Netz (nicht nur einer IP) von 50 MBit auf 150 MBit wechselt, sollte beachten, dass das Netz dann nicht mehr 9,90 EUR monatlich sondern 29,90 EUR kostet!

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