QNAP NAS
Ich muss bei dem Button „Gerät entfernen“ immer denken, gleich macht es im Serverraum „sploing“ und die Festplatte fliegt durch die Gegend (zumal links davon auch noch „Auswerfen:“ steht).

Ich muss bei dem Button „Gerät entfernen“ immer denken, gleich macht es im Serverraum „sploing“ und die Festplatte fliegt durch die Gegend (zumal links davon auch noch „Auswerfen:“ steht).


Bei der Installation eines D-Link-Treibers (auf englisch!).
Was will D-Link von mir?? Read More »
Seit Update auf LibreOffice 4.3 erhielt ich ständig die Meldung, dass die zu bearbeitende Datei durch „unbekannter Anwender“ gesperrt sei. Geholfen hat die Deinstallation der optionalen Komponente „Windows Explorer Erweiterung“ – warum auch immer.
LibreOffice 4.3 – Datei gesperrt durch „unbekannter Anwender“ Read More »
Die für mich ärgerlichste Zwangsumstellung auf eine neue Produktversion der letzten Jahre:
1&1 hat seinen MailXchange (https://mailxchange.de) auf die neue Open-Xchange-Version umgestellt, die sich AppSuite nennt. Der Name lässt Böses ahnen: Das neue Design ist für Touchscreens optimiert, arbeitet also mit großen Schriften und hohen Zeilenabständen. Am PC – ja, damit arbeiten gerüchteweise noch manche – ist dies eine störende Platzverschwendung, die wenig Raum für die eigentlichen Inhalte lässt. Auch ist der Mailtext nun nicht mehr unterhalb der Mailübersicht darstellbar, sondern liegt – unkonfigurierbar – rechts daneben. Bedeutet, man hat nun die Wahl zwischen abgeschnittenen Betreffzeilen oder einem sehr schmalen Fenster für den Mailtext. Zum Löschen oder Beantworten einer Mail muss man zurück an den Anfang dieser scrollen, da dort die Links dazu stehen. Das ist ja mal ein tolles Layout.
Da zudem die Anmeldung an MailXchange nun oft 30 Sekunden und mehr dauert oder gar ganz fehlschlägt, ist „eben mal kurz Mails checken“ zur Glückssache geworden.

Auch wenn 1&1 sagt, der alte MailXchange sei endgültig abgeschaltet …. unter dieser URL ist er Stand 08/2014 -meistens- noch erreichbar (wenn das neue System mal wieder hakt, die einzige Möglichkeit, an die Mails zu kommen):
https://www.mailxchange.de/ox6/ox.html
Wer aufgrund dieser Problematik nun daran denkt, 1&1 zu verlassen, der sollte darauf achten, dass der neu gewählte Provider nicht auch einen auf Open-Xchange basierenden Webmailer nutzt, und das Upgrade plant.
Nachtrag 14.8.: Mal eine neue Fehlerseite, aber die Probleme werden nicht besser:

Nachtrag 12.8.: Im Auftrag des Vorstands teilt man mir mit, dass man meine Beschwerden ernst nimmt, jedoch nicht weiß, ob und wann diese berücksichtigt werden können. Als Kunde würde man mich gern behalten.
Nachtrag 26.8.: Jetzt bekomme ich eine Mail, dass alle Probleme in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung beseitigt werden konnten. Interessant, denn wie ich schnell feststellen konnte, wurde kein einziges Problem beseitigt.
Nachtrag 30.9.: Juhu!! Ein Wunder, alle Punkte sind verbessert worden, außer der manchmal langsamen Anmeldung.
1&1 MailXchange – neues Design / AppSuite Read More »
Ursache der letzten zwei Stunden Verzweiflung:
awstats 7.0 funktioniert mit neueren Perl-Versionen nicht mehr, z.B. nicht mit 5.18.2. – und zwar wohl nur dann nicht, wenn man SkipHosts definiert hat. Fehlerhaft werden dann nämlich alle records gedropped, was im Ergebnis zu lauter Nullen führt. Ein Update auf awstats 7.3 war die Lösung.
Habe mir tatsächlich jetzt einen eReader gekauft. Ist es normal, dass eBooks keinerlei Silbentrennung haben und somit bei längeren Wörtern es halt mal eine Zeile keinen Blocksatz gibt (was dann optisch wie ein Absatzende aussieht)?
Meine Lösung sieht dafür so aus:
1. Neuesten Calibre installieren: http://calibre-ebook.com/download
2. Dort auf Einstellungen -> Mit Plugins verbessern
3. Das Plugin „Hyphenate This“ installieren.
4. Das neueste deutsche Wörterbuch runterladen, z. B.:
http://extensions.libreoffice.org/extension-center/german-de-de-1901-old-spelling-dictionaries/pscreleasefolder.2011-11-04.1209635399/2014.02.21
5. Dann in Calibre auf „Mit Trennstrich versehen“, dort unter „Settings“ das runtergeladene Wörterbuch hinzufügen.
6. Das gewünschte Buch mit Calibre in AZW3 konvertieren. Nicht alle Zielformate können die Silbentrennung.
7. In Calibre das Buch auswählen -> „Mit Trennstrich versehen“ -> Hyphenate
Das so erstellte AZW3-eBook hat auf meinem Kindle als Ergebnis bei Bedarf Trennstriche am Zeilenende und somit einen einwandfreien Blocksatz.
eBooks und Silbentrennung Read More »
Fehler 8024402C: Suche nach Updates nicht möglich.
Hier war unter Windows 7 folgendes der Grund:
Ein früher in der Systemsteuerung konfigurierter Proxy existiert nicht mehr. Windows Update möchte diesen weiterhin verwenden, obwohl er gar nicht mehr eingestellt ist.
Im cmd mit Admin-Rechten half dies: netsh winhttp reset proxy
Ansonsten ist auch immer ein Blick in c:\windows\WindowsUpdate.log bei ähnlichen Problemen hilfreich.
Nachtrag: netsh winhttp reset proxy war auch notwendig, damit SFirm (Software der Sparkassen) wieder das ADU Datenupdate durchführen konnte, obwohl innerhalb von SFirm der Proxy explizit abgeschaltet war.
Windows Update Fehler 8024402C Read More »
Microsoft?!?
Nach 3x Anmeldedaten und Key eingeben, wurden diese für Office 2013 akzeptiert. Doch danach ging trotzdem nichts. „Ihre Office-Installation konnte nicht aktiviert werden.“ Nun google ich, dass zur Aktivierung tatsächlich der gleiche Trick notwendig ist, wie schon seit Office 2002-Installationen unter Vista/Win7 -> ein Office-Prg mit rechter Maustaste als Admin starten. Dann klappt die Aktivierung.
Aktivierungsfehler 0x8007005 MS-Office 2013 Read More »
… eine Kombination, die sich seit längerem nicht mehr verträgt. Seit dem google das Redesign aktiviert hat, bei dem die Punkte wie Bilder, Groups, … hinter dem Icon rechts oben verschwinden (ganz schön unpraktisch übrigens, alles ein Klick weiter weg!), kam ich nach Anklicken eines Suchergebnisses und dortigem Klick auf den zurück-Button des Firefox nicht mehr zu den Suchergebnissen, sondern zu einer leeren Seite, obwohl dann die URL nebst Suchstring wieder korrekt in der Adresszeile auftauchte.
Heute habe ich endlich eine Lösung gefunden und zwar die Änderung von max_total_viewers von bei mir -1 auf 0:
(1) In Firefox die Adresse about:config aufrufen.
(2) Über die Suche nach „sess“ suchen.
(3) Doppelklick auf browser.sessionhistory.max_total_viewers preference und dann den Wert auf 0 setzen (die Ziffer Null).
Firefox zurück-Button und google-Suche Read More »
Juhu es gibt sie doch: PC-Lautsprecher, die kein Netzteil benötigen und für wenig Geld erstaunlich gut klingen:
http://www.amazon.de/Edifier-2-0-Soundsystem-Satelliten-inklusive-Fernbedienung/dp/B003TKTT1Y
PC-Speaker Empfehlung: Edifier R600 USB Read More »
Nach startx unter back|track 5 r3 erscheint nur ein schwarzer Bildschirm und Capslock blinkt?
Ich habe die boot-Optionen (mit Tab) wie folgt ergänzt:
xforcevesa noapic noapci nosplash irqpoll —
Eine der Optionen bewirkt, dass startx bei mir durchläuft.
Dann empfehle ich:
Applications -> BackTrack -> Information Gathering -> Wireless Analysis -> WLAN Anal. -> airodump-ng
Die Karte in den Monitor-Mode setzen mit: airmon-ng start wlan0
Das Lauschen beginnt: airodump-ng mon0 –band abg -w dump
(das heißt wlanNULL und monNULL, bitte nicht die „0“ (null) als Buchstabe lesen)
In File dump-01.csv finden sich dann alle gefundenen WLANs und alle SSID-Probes von Clients.
Aus rechtlichen Gründen nur zum Prüfen der eigenen Netze verwenden!
Backtrack 5 r3 zur WLAN-Analyse Read More »
EPSON Drucker/Multifunktionsgerät (Aculaser CX17WF, ähnl. CX17NF) meldet sich beim Hochfahren und bei jedem Ausdruck per IGMP als Router!
Ein Problem ist das für diejenigen, die IPTV über T-Entertain der Telekom schauen. Der Drucker verwirrt den Media Receiver 303 (MR303) so, dass Fernsehen mit einem Standbild endet, und zwar immer wenige Sekunden nach einem Senderwechsel, in dem Moment, wo vom A-Server (Unicast) auf den B-Server (Multicast) gewechselt wird.
Aculaser CX17WF, ähnl. CX17NF führt zu TV-Störungen Read More »
Bei der Installation von Windows 7: „Fehler 0x80300001 – Windows kann auf dieser Partition nicht installiert werden“.
Was war passiert? Ich musste zur Einbindung eines RAID-Treibers während der Installation die Treiber-CD einlegen. Danach wurden die Festplatten erkannt und ich konnte die Partition anlegen, allerdings ging es dann mit o. g. Fehlermeldung nicht weiter.
Die Meldung ist völlig irreführend, denn:
Die Lösung: Treiber-CD raus, Windows-DVD wieder rein und schon geht’s weiter! (manchmal muss man die Windows-DVD auch mehrmals entnehmen, wieder einlegen und auf „aktualisieren“ klicken).
Der schnellste Weg, der auch Editiermöglichkeiten bietet, ist die MOVs im Windows Live Movie Maker zu öffnen und als MP4 zu speichern.
Wenn man das nicht möchte, geht es auch so:
Einzelne .MOV-Dateien (H.264) von Canon Digitalkameras zu einem großen .MP4-Film zusammenfügen (abspielbar auf Sony Geräten)
A) Notwendige Programme
1. MP4Cam2AVI_v2.83 installieren, z.B. von: http://www.heise.de/software/download/mp4cam2avi/73553
2. PS3 Video 9 6.0 installieren, z.B. von: http://www.chip.de/downloads/PS3-Video-9_23190923.html
B) Bearbeitungsschritte
1. Gewünschte .MOV-Dateien von der Kamera in ein Verzeichnis übertragen
2. In MP4Cam2AVI alle .MOV-Dateien selektieren.
3. AVI-Size-Limit auf 2048 MB stellen.
4. Target file name: „TargetDir.avi“ wählen.
5. Prüfen, ob „Convert & join / Many → One“ gewählt ist.
6. „Start“ wählen.
7. Es werden 1-x max. 2 GB große AVI-Segmente erstellt. Das geht sehr schnell, da H.264 beibehalten wird.
8. MP4Cam2AVI beenden.
9. Die erstellten AVI-Segmente liegen ein Verzeichnis oberhalb der Quelldateien und sind von 000 – xxx numeriert.
10. PS3 Video 9 starten.
11. Convert → Video File → Power Mode wählen
12. Nacheinander alle AVI-Segmente als Input-File wählen, einstellen: Device „PS3 (PlayStation 3)“, Profile „MPEG-4 AVC 1080p 2048kps Stereo/160kbps“. Auf sinnvollen Title pro Segment achten, da dieser auf dem Sony-Gerät erscheint (nicht der Dateiname) → Add to queue → Power Mode (für nächstes Segment)
13. Start Converting
14. View Conversion Progress
15. Die Zieldateien (.mp4) liegen standardmäßig unter Eigene Dokumente → Red Kawa → Videos
MOV-Dateien von Canon Digitalkameras zu MP4-Film für Sony-Geräte Read More »
Einzelne .MOV-Dateien (H.264) von Canon Digitalkameras zu einem großen .AVI-DivX-Film zusammenfügen
A) Notwendige Programme
1. MP4Cam2AVI_v2.83 installieren, z.B. von: http://www.heise.de/software/download/mp4cam2avi/73553
2. drdivx2-2.0.1-b7 installieren, z.B. von: http://labs.divx.com/DrDivXDownload
3. DivX for Windows 6.8 installieren, z.B. von: http://berlin.soft-ware.net/dl/ommsaxpuvp/p04703/2008120803/DivXInstaller.exe
4. virtualdub-1.9.11 installieren, z.B. von: http://www.heise.de/software/download/virtualdub/5618
B) Bearbeitungsschritte
1. Gewünschte .MOV-Dateien von der Kamera in ein Verzeichnis übertragen
2. In MP4Cam2AVI alle .MOV-Dateien selektieren.
3. AVI-Size-Limit auf 2048 MB stellen.
4. Target file name: „TargetDir.avi“ wählen.
5. Prüfen, ob „Convert & join / Many → One“ gewählt ist.
6. „Start“ wählen.
7. Es werden 1-x max. 2 GB große AVI-Segmente erstellt. Das geht sehr schnell, da H.264 beibehalten wird.
8. MP4Cam2AVI beenden.
9. Die erstellten AVI-Segmente liegen ein Verzeichnis oberhalb der Quelldateien und sind von 000 – xxx numeriert.
10. Dr. DivX starten.
11. Nacheinander alle AVI-Segmente als Input-File wählen (wenn gewüscht: unter „Advanced“ → „Pre-Processing“ die Zielauflösung ändern), „Encode“ wählen, dann mit „File“ zurück zur Wahl des nächsten Segments.
12. Das Play-Symbol unterhalb der File-Liste anklicken, die Erstellung der einzelnen DivXFiles (langsam! – ca. 40 Minuten für 15 Minuten Film auf einem Athlon X2 5000+) beginnt.
13. Unten rechts mit dem „Locate“ Button die Zieldateien orten.
14. Dr DivX beenden.
15. VirtualDub starten.
16. Im Menü Video „Direct stream copy“ einstellen.
17. Im Menü Audio prüfen, ob „Direct stream copy“ eingestellt ist.
18. Unter „File → Open“ den Dateityp auf „All types“ ändern.
19. Das erste DivX-File xxx.000.divx öffnen.
20. Über „File → Append AVI Segment“ mit Typ „All types“ nacheinander die anderen DivXFiles anhängen.
21. Das Video falls gewünscht schneiden.
22. Über „File → Save as AVI“ das finale DivX-AVI speichern (geht sehr schnell).
23. VirtualDub beenden. Das war’s schon.
24. Das erstellte Video ist ein DivX (DX50) mit mpga-Audio im AVI-Container.
MOV-Dateien von Canon Digitalkameras zu AVI-DivX Read More »
Bisher nur in DK und NL erlebt: Ein Gerät, welches man mit an den Tisch bekommt und welches signalisiert, wenn das bestellte Essen an der Theke abgeholt werden kann:

Pager im Restaurant Read More »
From: jric...@krefcom.westfalen.de (Jan Richert)
Subject: de.comm.misc FAQ Fragen und Antworten rund ums Telefonieren
Date: 1997/07/05
Message-ID: <1997Jul5.165604.3708@krefcom.westfalen.de>
X-Deja-AN: 254885590
Expires: Fri, 1 Aug 1997 00:00:00 GMT
Followup-To: de.comm.misc
Organization: Krefcom Communication Services, Luedinghausen
Newsgroups: de.comm.misc,de.answers,news.answers
Archive-name: de-telefon-faq
Last-modified: 97/04/06
===========
Telefon-FAQ
===========
Letzte Aenderung: 06.04.1997
Dies ist eine Liste von haeufig gestellten Fragen mit zugehoerigen Antworten
rund um das Telefonnetz, Telefone und Telefonieren - das FAQ (frequently
asked questions) fuer die Newsgroup de.comm.misc. Dieses FAQ wird etwa
einmal pro Monat in den Newsgroups de.comm.misc, de.answers und news.answers
gepostet. Die aktuelle Version ist auch im WWW des Internet unter
http://www.jr-services.com
abrufbar.
Ergaenzungsvorschlaege und Korrekturen sind immer willkommen. Bitte solche
an telef...@krefcom.westfalen.de richten oder per Fax an 02591/22758.
* Fuer die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewaehr uebernommen *
Warenzeichen werden hier ohne Ruecksicht auf eventuelle Schutzrechte
verwendet. Dies ist nicht Grund zur Annahme, dass es sich bei allen
Bezeichnungen um Freiwoerter handelt.
(c) Copyright 1994-1997 Jan Richert, Luedinghausen
Verbreitung in unveraenderter Form in Mailboxen
und Datennetzen gestattet
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INHALTSVERZEICHNIS
1) Was kostet ein Telefongespraech zu einer Standardnummer sowie
zu Mobiltelefonen?
2) Wie lang ist eine Tarifeinheit bei Gespraechen mit Sondernummern
bzw. Teilnehmern mit Sondervorwahlnummern?
3) Was kostet eine Fangschaltung? Was bringt sie?
4) Gibt es Telefonkonferenzen? Was kosten diese?
5) Sind R-Gespraeche moeglich?
6) Welche Laender sind noch nicht per Selbstwahl erreichbar?
7) Was sind P-Gespraeche?
8) Wie kann ich ueber AT&T, MCI und US SPRINT telefonieren?
9) Wie erreiche die Operatoren in anderen Laendern?
10) Was ist Deutschland Direkt?
11) Was kosten Selbstwahlgespraeche ins Ausland?
12) Was kostet das Telefonieren an oeffentlichen Fernsprechstellen?
13) Kann ich eine Auflistung der von mir angerufenen Rufnummern bekommen?
14) Wie stelle ich fest, ob ich an einer digitalen Ortsvermittlungs-
stelle angeschlossen bin?
15) Kann ich mit Mehrfrequenzwahl (MFV/Tone Dial) waehlen?
16) Warum funktioniert der Einheitenzaehler an meinem Telefon nicht?
17) Ich hoere vor allem bei Ferngespraechen regelmaessig einen
stoerenden, kurzen, hohen Ton in der Leitung. Was kann man dagegen tun?
18) Wie sind TAE-Stecker belegt?
19) Wie werden TAE-Dosen angeschlossen?
20) Wie sind die Frequenzen der Mehrfrequenzwahltoene festgelegt?
21) Wie kann ich eine 800er Nummer in den USA anrufen?
22) Was kosten Anklopfen, Weiterleiten etc. und wie erfolgt die Bedienung?
23) Handvermittlung. Gibt es die noch, wozu ist sie gut, was kostet sie?
24) Was ist Blue-Boxing?
25) Werden die von mir angerufenen Nummern in der Vermittlungsstelle
gespeichert?
26) Gibt es ein Geraet, welches mir die Rufnummer des Anrufers anzeigt?
27) Wie lange dauert es, bis eine Fangschaltung erfolgreich sein kann?
28) Ich kann mit Mehrfrequenzwahl waehlen. Welche Bedeutung haben hier
die Tasten *, #, A, B, C und D?
29) Meine Telefonrechnung erscheint mir zu hoch. Was kann ich tun?
30) Wie hoch kann eine Telefonrechnung maximal werden?
31) Was bedeutet das "+", welches man manchmal in Rufnummern sieht?
32) Wie fuehre ich Gespraeche mit Rheinschiffen?
33) Wie fuehre ich Seefunkgespraeche?
34) Was muss ich beim Absetzen eines Notrufs beachten?
35) Welche Laenderkennungen gelten im Selbstwaehlferndienst?
36) Was ist die T-Card?
37) Lohnt sich der Einsatz von GSM-Karten auslaendischer Netzbetreiber
in Deutschland anstelle einer D1 oder D2-Karte?
38) Welche Vorteile hat Euro-ISDN gegenueber 1TR6 ISDN?
39) Wie kann ich mit meiner VISA-Karte telefonieren?
40) In welchen Laendern werden derzeit GSM (in Deutschland: D-Netz)
Mobiltelefonnetze betrieben?
41) Was kostet die Anrufweiterleitung fuer T-Net bzw. ISDN-Teilnehmer?
42) Was ist ein Callback-Service?
43) Was ist GSM?
44) Was ist eine SIM-Karte?
45) Wieso fangen in US-amerikanischen Spielfilmen immer alle gezeigten
Telefonnummern mit "555" an?
46) In welchen Laendern werden derzeit DCS1800 (in Deutschland: E-Netz)
Mobiltelefonnetze betrieben?
47) Welche Mobiltelefonnetze gibt es und gab es in Deutschland?
48) Was kostet/leistet ein EuroISDN-Basisanschluss als Mehrgeraeteanschluss?
49) Wo laufen Aktionen gegen die Tarifreform 1996?
50) Was bedeuten CLIP, CLIR, COLP und COLR?
51) Wie wird der S0-Bus terminiert?
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1) Was kostet ein Telefongespraech zu einer Standardnummer sowie
zu Mobiltelefonen?
Die Abrechnung erfolgt in Tarifeinheiten zu 12 Pfennig
(bei oeffentlichen Fernsprechstellen kann ein abweichendes
Entgelt erhoben werden - siehe Frage 12).
Tarifzonen:
City: unter 20km
Region 50: 20-50km
Region 200: 50-200km
Fern: ueber 200km
Tarifzeiten:
Uhrzeit Mo-Fr (Werktage) Sa-So
-----------------------------------------------------------------
0.00 bis 2.00 Mondscheintarif Mondscheintarif
2.00 bis 5.00 Nachttarif Mondscheintarif
5.00 bis 9.00 Freizeittarif Freizeittarif
9.00 bis 12.00 Vormittagstarif Freizeittarif
12.00 bis 18.00 Nachmittagstarif Freizeittarif
18.00 bis 21.00 Freizeittarif Freizeittarif
21.00 bis 24.00 Mondscheintarif Mondscheintarif
Die Dauer fuer eine Tarifeinheit (=12 Pfennig) betraegt in Sekunden:
Vormittag Nachmittag Freizeit Mondschein Nacht
---------------------------------------------------
City 90 90 150 240 240
Region 50 26 30 45 60 120
Region 200 13 14 22,5 36 120
Fern 12 13,5 21,5 30 120
Mobilfunknetz C 5,4 5,4 11,5 11,5 11,5
(01610-01617, 01619)
C-Mobilboxen 11,4 11,4 16,7 16,7 16,7
(01618)
Mobilfunknetz D1 5,4 5,4 13 13 13
(0171)
Mobilfunknetz D2 5,4 5,4 13 13 13
(0172)
Mobilfunknetz E-Plus 5,3 5,3 12,8 12,8 12,8
(0177)
------------------------------------------------------------------------------
2) Wie lang ist eine Tarifeinheit bei Gespraechen mit Sondernummern
bzw. Teilnehmern mit Sondervorwahlnummern?
Besondere Vorwahlnummern:
Sondervorwahl Dauer einer Tarifeinheit
================================================================
0130 -unentgeltlich-
0131 -unentgeltlich-
0137 20 Sekunden (zzgl. 12 Pf. pro Anruf)
0138 20 Sekunden (zzgl. 12 Pf. pro Anruf)
01802 endlos
01803 30 Sekunden
01805 15 Sekunden
01901 6 Sekunden
01902 6 Sekunden
01903 6 Sekunden
01904 9 Sekunden
01905 6 Sekunden
01906 9 Sekunden
01907 3 Sekunden
01908 2 Sekunden
01909 3 Sekunden
00871 0,7 Sekunden
00872 0,7 Sekunden
00873 0,7 Sekunden
00874 0,7 Sekunden
0164 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01682 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01683 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01684 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01685 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01686 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01687 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01688 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01689 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01680 0,60 DM pro Anruf
01681 Mo-Fr 9-18Uhr 1,44 DM, Sa-So/Feirtg. 0,96 DM pro Anr.
016500 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016501 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016502 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016503 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016504 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016505 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016506 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016507 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
016508 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
01652 Mo-Fr 9-18Uhr 10 Sekunden Sa-So/Feiertg. 20 Sek.
01655 Mo-Fr 9-18Uhr 12 Sekunden Sa-So/Feiertg. 24 Sek.
01651 0,24 pro Anruf
01653 Mo-Fr 9-18Uhr 1,20 DM, Sa-So/Feiertg. 0,96 DM pro Anr.
01654 Mo-Fr 9-18Uhr 1,20 DM, Sa-So/Feiertg. 0,96 DM pro Anr.
01656 2,40 pro Anruf
016591 Mo-Fr 9-18Uhr 1,20 DM, Sa-So/Feiertg. 0,96 DM pro Anr.
016592 Mo-Fr 9-18Uhr 1,20 DM, Sa-So/Feiertg. 0,96 DM pro Anr.
016593 Mo-Fr 9-18Uhr 1,20 DM, Sa-So/Feiertg. 0,96 DM pro Anr.
01660 5,2 Sekunden
01665 5,2 Sekunden
01669 5,2 Sekunden
01661 1,3 Sekunden
Tarife fuer Verbindungen zu Mobiltelefonen siehe Frage 1.
Besondere Rufnummern:
Sondernummer Dauer einer Tarifeinheit
==================================================================
110 -unentgeltlich-
112 -unentgeltlich-
11101 endlos
11102 endlos
11103 endlos
(0)1170 -unentgeltlich-
(0)1171 -unentgeltlich-
(0)1172 -unentgeltlich-
(0)1174 -unentgeltlich-
010 -unentgeltlich-
0010 -unentgeltlich-
01690 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
01691 Mo-Fr 9-18Uhr 20 Sekunden Sa-So/Feiertg. 30 Sek.
016951 5 Sekunden
016952 5 Sekunden
01188 endlos (zzgl. 48 Pf. pro Auskunft)
00118 -unentgeltlich- (zzgl. 96 Pf. pro Auskunft)
01113 -unentgeltlich-
01114 -unentgeltlich-
01721212 -unentgeltlich-
Hinweis: Soweit Preise nicht in Einheiten angegeben sind, ist zu beachten,
dass an oeffentlichen Fernsprechern aufgrund der Stueckelung effektiv
von den hier angegebenen Betraegen abweichende Kosten entstehen koennen.
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3) Was kostet eine Fangschaltung? Was bringt sie?
Die Kosten fuer das Feststellen ankommender Verbindungen
betragen: - am 1. Tag DM 20,-
- 2.-4. Tag DM 10,-
- 5.-9. Tag DM 5,-
- weitere Tage DM 0,99
Sie erhalten: * Rufnummern der registrierten Anschluesse, soweit
im Telefonbuch eingetragen
* Name und Anschrift der Teilnehmer oder Standort
der Telefonzelle
* Datum und Uhrzeit der erfassten Verbindungen
Der durch Sie gefangene Teilnehmer erhaelt von der Deutschen Telekom
eine Mitteilung ueber diese Tatsache inkl. Ihrer persoenlichen Daten.
------------------------------------------------------------------------------
4) Gibt es Telefonkonferenzen? Was kosten diese?
Konferenzen mit bis zu drei Teilnehmern koennen von ISDN-Teilnehmern
und T-Net-Teilnehmern (siehe Frage 22) selbst hergestellt werden.
ISDN Teilnehmern wird je 30 Sekunden eine Tarifeinheit als Zuschlag
berechnet, T-Net-Teilnehmern der jeweilige Tarif fuer eine Region 50
Verbindung.
Die Deutsche Telekom will schrittweise in grossen Orten unter der
Rufnummer 19500 (ggf. Folgenummern) Telefonkonferenzen einrichten,
die Jedermann zum Normaltarif anwaehlen kann. Alle Teilnehmer,
die gleichzeitig eine dieser Nummern anrufen werden automatisch
miteinander verbunden. Die 19500 (bis 19511) ist im Moment z.B. in
Koeln (Vorwahl 0221) geschaltet. In Dueren ist unter 02421/2020 bis
2026 ein ebensolches Konferenzsystem erreichbar.
Konferenzen mit individuellen Teilnehmern koennen kostenlos
unter 0130/0161 oder per Fax unter 0130/0162 angemeldet werden.
Es werden maximal 15 Teilnehmer verschaltet. Die Konferenz
sollte mindestens 30 Minuten vor Beginn angemeldet werden.
Dabei muss angegeben werden: Die eigene Rufnummer, die Rufnummern
der Konferenzteilnehmer, der Konferenztermin und die voraussichtliche
Konferenzdauer.
Der Tarif (Inland):
- Grundpreis: DM 9,50
+ DM 7,50 pro Teilnehmer
- je Anschluss und Minute DM 0,60
------------------------------------------------------------------------------
5) Sind R-Gespraeche moeglich?
Seit 1.7.93 sind R-Gespraeche innerhalb Deutschlands wieder
moeglich. Diese koennen unter 010 angemeldet werden.
International sind R-Gespraeche nur in bestimmte und von
bestimmten Laendern aus moeglich.
R-Gespraeche ins Ausland meldet man unter 0010 bei der
Deutschen Telekom oder beim Operator einer anderen Telefongesellschaft
an (siehe Frage 9).
------------------------------------------------------------------------------
6) Welche Laender sind noch nicht per Selbstwahl erreichbar?
Folgende Laender sind nur ueber die Handvermittlung (0010)
erreichbar:
Komoren, Mayotte, Midway, Afghanistan,
Niue, Tristan da Cunha, Tuvalu, Wake, Wallis und Futuna.
Zu diesen Laendern wird kein Telefondienst zur Verfuegung gestellt:
Pitcairn-Inseln
------------------------------------------------------------------------------
7) Was sind P-Gespraeche?
P-Gespraeche werden unter 0010 (Deutsche Telekom) oder beim Operator
einer anderen Telefongesellschaft (siehe Frage 9) angemeldet.
Sie geben den Namen der Person an, mit der Sie im Ausland
sprechen moechten. Erst wenn der Operator diese Person erreicht
hat, wird die Verbindung hergestellt und nur in diesem Fall
ist der Anruf entgeltpflichtig.
Ist der Gespraechspartner nicht erreichbar, so kann er per
Boten zu einer oeffentlichen Kommunikationsstelle gerufen
werden (PB-Gespraech).
------------------------------------------------------------------------------
8) Wie kann ich ueber AT&T, MCI und US SPRINT telefonieren?
AT&T, MCI und US SPRINT sind wohl die drei groessten
US-amerikanischen Telefongesellschaften.
Es gelten folgende Rufnummern:
Operator Automatik Customer Service
AT&T 0130/0010 0130/0011 0130/838888
MCI 0130/0012 0130/0012 0130/815417
US SPRINT 0130/0013 069/6668017
Bei den Operatoren koennen Gespraeche in bestimmte Laender
angemeldet werden. Jedermann kann auf diesem Weg R-Gespraeche
anmelden. Andere Gespraeche werden ueber eine spezielle Buchungs-
karte abgerechnet, deren Nummer man vor Verbindungsaufbau dem
Operator durchgeben muss. Eine solche Karte kann beim jeweiligen
Customer Service (s.o.) beantragt werden.
Bisher haben anscheinend nur AT&T und MCI eine "Automatik"
-Nummer. Unter dieser Nummer hat man die Moeglichkeit mit Hilfe
eines mehrfrequenzwahlfaehigen Telefons ohne den Umweg ueber den
Operator zu gehen mit seiner Buchungskarte zu telefonieren.
------------------------------------------------------------------------------
9) Wie erreiche ich Operatoren in anderen Laendern?
Unter folgenden Nummern sind kostenlos Operatoren in vielen
Laendern erreichbar. Dort koennen i.d.R. von Jedermann R-Gespraeche
in das jeweilige Land angemeldet werden. Viele Laender ermoeglichen
auch Standardgespraeche, die ueber spezielle Buchungskarten
abgerechnet werden.
Australien 0130/800061 Belgien 0130/800032
Brasilien 0130/800055 Canada 0130/0014
Chile 0130/800056 Hong Kong 0130/800852
Island 0130/800354 Italien 0130/800039
Japan 0130/800081 Korea 0130/800082
Luxemburg 0130/800352 Neuseeland 0130/800064
Portugal 0130/800351 Singapore 0130/800065
Taiwan 0130/800886 Thailand 0130/800066
Tuerkei 0130/800090 GB 0130/800044
Finnland 0130/800358 France 0130/800033
Hungary 0130/800036 Ireland 0130/800353
Netherlands 0130/800031 Norway 0130/800047
Spain 0130/800034 Schweden 0130/800046
Denmark 0130/800045 USA 0130/0010 o. 0012 o. 0013
Malaysia 0130/800060 Philippinen 0130/800063
Costa Rica 0130/800506 Arab.Emir. 0130/800971
Israel 0130/800972
------------------------------------------------------------------------------
10) Was ist Deutschland Direkt?
Deutschland Direkt ist ein Service der Deutschen Telekom, ueber welchen
Sie aus dem Ausland bargeldlos mit Deutschland telefonieren
koennen. Sie waehlen im Ausland eine (je nach Land) Servicenummer,
ueber welche Sie kostenlos mit Frankfurt verbunden werden.
Von dort koennen Sie sich per R-Gespraech mit einem Anschluss
in Deutschland verbinden lassen oder unter Angabe Ihrer Buchungs-
kartennummer und eines Kennwortes ein Standardgespraech fuehren.
Deutschland Direkt ist z.Zt. aus 14 Laendern erreichbar, aus
den USA unter der Nummer 1-800-292-0049.
Info: Deutsche Telekom Niederlassung 2, ZKS (DD)
Postfach 100012, Nuernberg
------------------------------------------------------------------------------
11) Was kosten Selbstwahlgespraeche ins Ausland?
Die Dauer einer Tarifeinheit betraegt:
Tarifzone 8-18 Uhr 18-8 Uhr
bzw. 8-20 Uhr 20-8 Uhr fuer Laender mit (*)
bzw. 0-3,14-24 Uhr 3-14 Uhr fuer Zone Welt 1
================================================================
Euro 1 7,2 Sekunden 9 Sekunden
Euro 2 5,63 Sekunden 5,63 Sekunden
Welt 1 5 Sekunden 5,46 Sekunden
Welt 2 3 Sekunden 3 Sekunden
Welt 3 2,6 Sekunden 2,6 Sekunden
Welt 4 2,31 Sekunden 2,31 Sekunden
Zur Tarifzone Euro 1 gehoeren: Andorra, Belgien, Daenemark,
Faeroer, Finnland (seit 1.8.95), Frankreich, Griechenland(*),
Grossbritannien, Insel Man, Irland, Italien(*), Kanalinseln,
Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Nordirland, Oesterreich,
Polen, Portugal(*), San Marino(*), Schweden (seit 1.8.95), Schweiz,
Spanien(*), Slowakei, Tschechische Rep., Vatikanstadt(*)
Fuer Verbindungen in Grenzbereichen gelten Sondertarife.
Die Zugehoerigkeit anderer Laender erfragen Sie unter 00118.
------------------------------------------------------------------------------
12) Was kostet das Telefonieren an oeffentlichen Fernsprechstellen?
Eine Tarifeinheit kostet
- mit Muenzen 20 Pfennig
- mit einer Karte zu bis zu 12,- DM 20 Pfennig
- mit einer Karte zu 50,- DM 19 Pfennig
- mit einer Telekarte 18 Pfennig (*)
- mit der T-Card 18 Pfennig
- mit einer Kreditkarte 25 Pfennig (**)
- in Zuegen der DB AG 70 Pfennig
(*) = oder wie mit dem Herausgeber vereinbart
(**) = Mindestentgelt 3,- DM
------------------------------------------------------------------------------
13) Kann ich eine Auflistung der von mir angerufenen Rufnummern
bekommen?
Seit 23.1.95 stellt die Deutsche Telekom diesen Service
ohne monatliches Entgelt jedem Teilnehmer (*) nach Auftrag zur
Verfuegung.
(*) = soweit technisch moeglich, ggf. Rufnummernaenderung erforderlich,
wenn Teilnehmer noch nicht an eine digitale Ortsvermittlungs-
stelle angeschaltet ist. Diese Rufnummernaenderung ist dann
jedoch kostenlos.
Entgelt: Einmalig bei Beauftragung 19,- DM
Es kann zwischen der detaillierten Standardrechnung, bei der
Verbindungen innerhalb des Ortsnetzes nicht einzeln aufgefuehrt
werden und der detaillierten Spezialrechnung, wo auch Verbindungen
innerhalb des Ortsnetzes einzeln ausgewiesen werden, gewaehlt werden.
Man kann im Ausnahmefall auch nachtraeglich eine solche
Auflistung anfordern, soweit technisch moeglich (hierbei entstehen
besondere Kosten).
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14) Wie stelle ich fest, ob ich an einer digitalen Ortsvermittlungs-
stelle angeschlossen bin?
Die wohl einfachste Methode ist: Telefonhoerer abnehmen und
die eigene Rufnummer waehlen. Das Besetztzeichen einer digitalen
Vermittlungsstelle hat deutlich laengere Toene mit kuerzeren
Pausen, als das einer analogen Vermittlungsstelle.
Das geschulte Ohr erkennt die digitale Vermittlungsstelle schon
direkt nach dem Abheben des Hoerers am klareren Freiton.
Da heutzutage MFV an DIVstn i.d.R. freigeschaltet ist, ergibt sich
die Moeglichkeit, mit MFV zu waehlen. Klappt es, so ist man an einer
DIV angeschlossen. Klappt es nicht, sollte man sicherheitshalber
die zuvor genannten Testmethoden verwenden.
Immer wieder als Testmethode genannt wird: Hoerer abheben und warten,
ob nach einer Minute der Freiton in ein Besetztzeichen wechselt. Diese
Methode ist jedoch nicht zuverlaessig, man muesste zumindest noch
eine weitere Minute warten, ob dann das Besetztzeichen auch verschwindet,
dann ist man mit Sicherheit an einer DIV angeschaltet.
In juengster Zeit wird auch die Moeglichkeit 0117999 zu waehlen
genannt. Folgt dann die Ansage "Die Umschaltung ist ausgefuehrt"
ist man an eine digitale VSt angeschlossen, andernfalls lautet die
Meldung "ISDN-Dienst oder Dienstmerkmal nicht moeglich". Da es sich
bei dieser Rufnummer jedoch nicht um einen offiziellen Dienst der
Telekom handelt ist fraglich, wie lange dies in dieser Form funktionieren
wird.
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15) Kann ich mit Mehrfrequenzwahl (MFV/Tone Dial) waehlen?
Grundvoraussetzung ist, dass man an einer digitalen Orts-
vermittlungsstelle (DIV) angeschlossen ist. In diesem Fall
sollte man es einfach mal probieren, heute ist MFV i.d.R.
freigeschaltet. Wenn nicht, muss ein entsprechender Auftrag
bei der Deutschen Telekom erteilt werden. Natuerlich kann MFV auf
Wunsch auch gesperrt werden.
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16) Warum funktioniert der Einheitenzaehler an meinem Telefon nicht?
Der Einheitenzaehler wertet ein Signal aus, welches von der
Vermittlungsstelle geliefert werden muss. Ist dies nicht der
Fall, bewegt der Zaehler sich nicht. Die Uebermittlung des
Signals muss dann bei der Deutschen Telekom beantragt werden. Es
wird ein monatliches Entgelt von 0,99 DM erhoben, fuer den
ersten Monat 19,00 DM.
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17) Ich hoere vor allem bei Ferngespraechen regelmaessig einen
stoerenden, kurzen, hohen Ton in der Leitung. Was kann man
dagegen tun?
Vermutlich tritt der Ton immer dann auf, wenn eine Tarif-
einheit zu Ende ist. Sollte ihr Telefon keinen Einheitenzaehler
besitzen, so ist die Uebermittlung des Tons unnoetig und wird
auf Wunsch von der Deutschen Telekom abgeschaltet.
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18) Wie sind TAE-Stecker belegt?
Ein TAE-Stecker hat von hinten (hinten ist die Seite, auf die man
nicht sieht, wenn der Stecker gesteckt ist) gesehen folgende sechs
Anschluesse (von denen i.d.R. nur vier belegt sind):
---
|3 4| 1 = a a-Ader Amt
|2 5| 2 = b b-Ader Amt
|1 6| 3 = W Wecker
--- 4 = E Erdung
| 5 = b2 b-Ader Rueckfuehrung
| 6 = a2 a-Ader Rueckfuehrung
TAE-Stecker werden in zwei Kodierungen geliefert, F-kodiert und
N-kodiert. Die TAE-F-Stecker sollen fuer normale Fernsprech-
einrichtungen wie Telefone verwendet werden, die TAE-N-Stecker
fuer sonstiges wie Anrufbeantworter oder Faxgeraete. F-Stecker
passen natuerlich nur in F-Dosen, N-Stecker nur in N-Dosen.
------------------------------------------------------------------------------
19) Wie werden TAE-Dosen angeschlossen?
Wie bei den TAE-Steckern gibt es auch bei den Dosen F-kodierte
und N-kodierte, bzw. Kombinationen aus mehreren N- und/oder
F-kodierten Steckern.
Die TAE-F-Dose:
==============
AMT AMT
EINGANG WEITERFUEHRUNG
| | | |
O O O O O O
1 2 3 4 5 6
__________________ Die a- und b-Adern der
| __ | Amtsleitung werden also
| F| | | an 1/2 angeschlossen.
| | | | Die Weiterfuehrung zu
| |__| | weiteren Dosen aus 5/6
|__________________| wird bei gestecktem Stecker
unterbrochen.
Zuaetzliche Wecker koennen an 2/3 angeschlossen werden.
4 ist der Anschluss fuer den Erddraht - wichtig bei Neben-
stellenanlagen.
Die TAE-FF-Dose:
===============
Diese Dose besteht aus zwei TAE-F-Anschluessen, wobei die obere
Anschlussleiste fuer den linken TAE-F-Anschluss ist, die untere
fuer die rechte. Die Beschaltung erfolgt wie bei der TAE-F-Dose.
Die TAE-NFF-Dose:
================
AMT AMT
EINGANG WEITERFUEHRUNG
| | | |
O O O O O O
1 2 3 4 5 6
__________________
| __ __ __ |
|N| | F| | F| | |
| | | | | | | |
| |__| |__| |__| |
|__________________|
6 5 4 3 2 1
O O O O O O
| |
AMT
EINGANG
Der rechte F-Anschluss verhaelt sich wie eine separate TAE-F-Dose
und hat keine Verbindung zu den beiden linken Anschluessen.
Fuer ihn ist die untere Anschlussleiste zustaendig.
Der Unterschied zwischen dem linken NF-Teil der Dose und einer
TAE-FF-Dose ist, dass beide Anschluesse ueber die an 1/2 an-
geklemmte Amtsleitung versorgt werden. Steckt im N-Anschluss
ein Geraet, welches die Amtsleitung nicht durch einen entsprechend
beschalteten TAE-N-Stecker weiterleitet, ist der mittlere
F-Anschluss bei gestecktem N-Stecker nicht in Betrieb.
Fuer die Weiterfuehrung aus 5/6 gilt gleiches wie bei der
TAE-F-Dose.
Die TAE-NFN-Dose:
================
AMT AMT
EINGANG WEITERFUEHRUNG
| | | |
O O O O O O
1 2 3 4 5 6
__________________
| __ __ __ |
|N| | F| | N| | |
| | | | | | | |
| |__| |__| |__| |
|__________________|
Hier sind alle drei Anschluesse auf eine Amtsleitung geschaltet.
Ansonsten gilt entsprechendes wie fuer die anderen TAE-Dosen.
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20) Wie sind die Frequenzen der Mehrfrequenzwahltoene festgelegt?
Jede Taste erzeugt eine Kombination aus zwei Toenen. Die
Frequenzen ergeben sich aus dieser Tabelle:
+-----+------+------+------+------+
| Hz | 1209 | 1336 | 1477 | 1633 |
+-----+------+------+------+------+
| 697 | 1 | 2 | 3 | A |
+-----+------+------+------+------+
| 770 | 4 | 5 | 6 | B |
+-----+------+------+------+------+
| 852 | 7 | 8 | 9 | C |
+-----+------+------+------+------+
| 941 | * | 0 | # | D |
+-----+------+------+------+------+
Festgelegt sind diese Frequenzen in der CCITT Recommendation Q.23
Dort sind auch weitere Angaben wie ueber Pegel, Dauer etc. zu finden.
In CCITT Q.24 sind dagegen die Geraete spezifiziert, die diese Q.23-
Toene erkennen sollen.
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21) Wie kann ich eine 800er Nummer in den USA anrufen?
Nummern mit der Sondervorwahl 800 in den USA entsprechen
unseren Nummern mit 0130-Vorwahl, sind also innerhalb der USA
entgeltfrei erreichbar.
Aus Deutschland koennen diese Nummern nur unter Zuhilfenahme
des Operators einer US-Telefongesellschaft wie z.B. MCI, AT&T, SPRINT
angewaehlt werden. Dieser Anruf ist dann i.d.R. nicht kostenlos
(einige 800er Anbieter uebernehmen jedoch die Kosten auch bei
Anrufen aus dem Ausland), sondern muss ueber eine Buchungskarte oder
Kreditkarte abgerechnet werden (siehe Frage 8).
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22) Was kosten Anklopfen, Weiterleiten etc. und wie erfolgt die Bedienung?
Fuer Teilnehmer an digitalen Ortsvermittlungsstellen wurden diese
Funktionen seit Herbst 1993 nach und nach verfuegbar gemacht.
"ANIS" ist Telekom-interne Bezeichnung fuer "analoge Teilnehmer
an ISDN-faehigen Vermittlungsstellen". Dem Kunden gegenueber werden
ANIS-Teilnehmer als T-Net-Teilnehmer bezeichnet.
Teilnehmer, die an Alcatel/SEL S12 Vermittlungsstellen
angeschlossen sind, mussten jedoch noch bis Herbst 1994 auf
die Komplettimplementation der T-Net-Leitungsmerkmale warten.
Nur Siemens EWSD Teilnehmer kamen bereits ab Ende 1993 in den
Genuss aller u.g. Merkmale.
Die Funktionen sind teilweise entgeltpflichtig, sie werden nur
nach Auftrag freigeschaltet.
Die monatlichen Tarife im einzelnen:
Anklopfen -entgeltfrei- Dreierkonferenz -entgeltfrei- (**)
Rueckfragen/Makeln -entgeltfrei- Anrufweitersch. 5,- DM (*) (***)
Rueckruf bei Besetzt -entgeltfrei-
Verkehrssperre (Standard) 7,- DM (*)
Verkehrssperre (Komfort) 10,- DM (*)
Verbindung ohne Wahl 7,- DM (*)
(*) = fuer den 1. Monat werden 19,- DM berechnet
(**) = Konferenzzuschlag: Tarif fuer Region 50 Verbindung
(***) = Achtung! Tarife fuer die Nutzung der Anrufweiterschaltung
beachten (siehe Frage 41).
Bedienung
Diese Funktionen sind bereits verfuegbar:
*21*Rufnummer# Anrufweiterleitung (sofort)
#21# Keine Weiterleitung (sofort)
*61*Rufnummer# Anrufweiterleitung (wenn keine Rufannahme)
#61# Keine Weiterleitung (wenn keine Rufannahme)
*67*Rufnummer# Anrufweiterleitung (wenn Anschluss besetzt)
#67# Keine Weiterleitung (wenn Anschluss besetzt)
*43# Anklopfen einschalten
#43# Anklopfen abschalten
Die Funktionsweise folgender drei Kommandos ist bisher nicht
bestaetigt:
*53*Rufnummer# Automatikwahl fuenf Sekunden nach Hoererabheben
#53# Keine Automatikwahl
*33*nnnn*l# Anrufsperre (nnnn=Kennwort, l=Sperrtyp: 1=Fern-
gespraeche, 2=internationale Gespraeche,
3=Sonderdienste, 4=1+3, 5=2+3, 0=ausser Notruf)
#33*nnnn# Keine Anrufsperre
*34*nnnn*nnnn# Kennwortaenderung (nnnn=neues Kennwort)
Das Weiterleiten zu Anschluessen mit den Anfangsziffern "11",
"011", "013" und "018" ist nicht moeglich.
Waehrend Gespraechen zu Anschluessen mit den Anfangsziffern "0130"
ist das Anklopfen grundsaetzlich abgeschaltet.
Rueckfrage: - Gabel druecken fuer < 1 Sek. (Hook Flash)
- Waehlton abwarten
- Rufnummer des 3. Teilnehmers eingeben
Makeln, Konferenz und Umschalten zwischen Teilnehmern:
(nur nach erfolgtem "Rueckfragen" moeglich)
- Gabel druecken fuer < 1 Sek. (Hook Flash)
- Waehlton abwarten
dann "1" waehlen fuer Teilnehmerumschaltung und Ausloesung
des aktiven Teilnehmers
oder "2" waehlen fuer Teilnehmerumschaltung
oder "3" fuer Konferenz
oder "0" fuer Ausloesung des gehaltenen Teilnehmers
Makeln, Konferenz und Umschalten funktionieren vorlaeufig nicht
aus dem Anklopfen heraus.
Waehrend Gespraechen zu Anschlussen mit den Anfangsziffern "0130"
arbeiten die Funktionen Rueckfragen, Makeln, Konferenz und
Umschalten nicht korrekt.
Diese Funktionen sind denkbar, jedoch nicht angekuendigt:
*32*Rufnummer Nur digitale Verbindungswege verwenden
*55*hhmm# Wecken um HH:MM Uhr
code# Waehlen mit Codewahlnummer
*51*code*Rufnummer# Programmieren einer Codewahlnummer
#51*code# Loeschen einer Codewahlnummer
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23) Handvermittlung. Gibt es die noch, wozu ist sie gut,
was kostet sie?
Die Handvermittlung Inland ist kostenlos unter 010 erreichbar,
die Handvermittlung Ausland unter 0010.
Moegliche Verwendungszwecke sind u.a.:
- Gespraeche in Laender, die noch nicht per Selbstwahl erreichbar
sind (siehe Frage 6).
- R-Gespraeche: R-Gespraeche im Inland (seit 1.7.93) und in
bestimmte Laender koennen ueber die Handvermittlung angemeldet
werden. Der gerufene Teilnehmer uebernimmt das Gespraechsentgelt.
- Dauerbesetzt: Ist ein angewaehlter Anschluss permanent
besetzt, so kann die Handvermittlung versuchen, ueber Sonder-
leitungen eine Verbindung herzustellen und ggf. auch eine
Pruefung des gerufenen Anschlusses veranlassen.
- Notgespraeche: Notgespraeche werden ausschliesslich zur
Rettung von Menschenleben oder hohen Sachwerten, sowie
zur Verbrechensverfolgung vermittelt. Die Handvermittlung
kann sich z.B. in einen besetzten Anschluss einschalten,
der dringend erreicht werden muss. Der gerufene Teilnehmer
hoert dabei den Aufschaltton, eine Sequenz von jeweils
zwei kurzen Toenen. Missbrauch ist strafbar.
- Dringende Militaer- und Staatsgespraeche.
Die Tarife:
Der zeitabhaengige Preis fuer handvermittelte Inlandsverbindungen
betraegt 0,60 DM je angefangener Minute.
Hinzu kommt ein Operatorpreis von
9,50 DM fuer Standardverbindungen
18,50 DM fuer dringende Verbindungen
9,50 DM fuer Notgespraeche
18,50 DM fuer dringende Staatsgespraeche
18,50 DM fuer dringende Militaergespraeche
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24) Was ist Blue-Boxing?
Blue-Boxing ist eine strafbare Methode, sich Leistungen im Telefon-
verkehr zu erschleichen.
Dabei bedient sich der Anrufer jener Toene nach CCITT No. 5, die
eigentlich nur Vermittlungsstellen untereinander zur Kommunikation
verwenden sollen. Somit wird der Anrufer selbst zur Vermittlungs-
stelle und gibt der Gegenstelle Kommandos, wie z.B. eine bestimmte
Verbindung aufzubauen.
Z.Zt. wird das internationale Telefonnetz nach und nach auf
ein anderes Zeichengabesystem umgestellt, bei dem die Signale
von der Telefonleitung voellig getrennte Wege nehmen (outband-signaling
CCITT No. 7). Blue-Boxing in der bisherigen Form wird somit nicht
mehr moeglich sein.
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25) Werden die von mir angerufenen Nummern in der Vermittlungsstelle
gespeichert?
Bei Teilnehmern an analogen Ortsvermittlungsstellen: nein, normaler-
weise nicht, da technisch sehr aufwendig.
Bei Teilnehmern an digitalen Ortsvermittlungsstellen: ja, jedoch
werden nach vier Werktagen die letzten drei Ziffern der gespeicherten
Rufnummern geloescht.
Neben den Rufnummern werden noch statistische Daten erfasst, wie
z.B. Anzahl der Besetztverbindungen, Anzahl Waehlversuche mit
unvollstaendiger Rufnummer etc. Diese Daten beziehen sich dann jedoch
auf die Vermittlungsstelle als ganzes und nicht auf einzelne Teilnehmer.
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26) Gibt es ein Geraet, welches mir die Rufnummer des Anrufers anzeigt?
Ja, ein ISDN-Telefon am ISDN-Anschluss sowie manche Mobiltelefone
im D- und E-Netz, sofern die Anzeige freigeschaltet ist.
Angezeigt werden dort:
- Anrufer von ISDN-Anschluessen, die der Uebermittlung
Ihrer Rufnummer nicht widersprochen haben (fuer Euro-ISDN-
Teilnehmer fallweise oder staendig moeglich).
- Anrufer von D- und E-Netz-Mobiltelefonen. Je nach
Service-Provider muss der Mobilfunkteilnehmer die Ueber-
mittlung erst beauftragen.
- Anrufer von analogen Telefonanschluessen an digitalen
Ortsvermittlungsstellen, die die Uebermittlung beantragt
haben (kostenlos) oder bei denen die Uebermittlung
versehentlich freigeschaltet ist.
- T-Net-Teilnehmer, die ihren Anschluss auf einen ISDN-Anschluss
weitergeleitet haben, sobald ein Anruf ueber die Weiter-
schaltung eingeht.
- Teilweise Anrufer aus dem Ausland.
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27) Wie lange dauert es, bis eine Fangschaltung erfolgreich sein kann?
Bei Gespraechen zwischen digitalen Ortsvermittlungsstellen - auch
Ferngespraechen - ist die Nummer des Anrufers der Zielvermittlungs-
stelle schon vor dem ersten Klingelzeichen bekannt, die teilweise
noch eingesetzen Fanggeraete machen jedoch von diesen neuen
Moeglichkeiten, die durch digitale Vermittlungsstellen gegeben sind,
noch keinen Gebrauch.
Sind analoge Vermittlungsstellen beteiligt ist die Sache etwas
komplizierter, jedoch nicht unmoeglich, da es Moeglichkeiten gibt
zu verhindern, dass die Verbindung ausgeloest wird, wenn der Anrufer
auflegt. Dann besteht beliebig viel Zeit, die Rufnummer zu er-
mitteln. In dieser Zeit erhaelt der Anrufer bei erneutem Abheben des
Hoerers keinen Freiton mehr. Dieses Verfahren funktioniert jedoch
nur bei Gespraechen im eigenen Ortsnetz.
Fangschaltungen koennen im Bedarfsfall von Jedermann fuer eine
begrenzte Zeit beantragt werden. Staendig stehen diese den Not-
rufabfragestellen von Polizei und Feuerwehr zur Verfuegung.
Naeheres siehe Frage 3.
------------------------------------------------------------------------------
28) Ich kann mit Mehrfrequenzwahl waehlen. Welche Bedeutung haben hier
die Tasten *, #, A, B, C und D?
Unter anderem werden Kombinationen aus diesen Tasten und Ziffern
fuer Telekom-interne Zwecke verwendet.
Fuer T-Net-Teilnehmer haben Sie jedoch besondere Funktionen
(siehe Frage 22).
Urspruenglich stammen die Tasten A, B, C und D aus einem US-militaerischen
Telefonnetz und hatten dort die Funktionen "Priority", "Immediate",
"Flash" und "Flash Override".
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29) Meine Telefonrechnung erscheint mir zu hoch. Was kann ich tun?
Wem die Rechnung trotz sorgfaeltiger Pruefung zu hoch erscheint, der
sollte sich ueberlegen, ob nicht evtl. Familienangehoerige oder andere
Personen, die Zugang zum Telefon haben, teure Gespraeche auf fremde
Kosten fuehren.
Ist dies alles ausgeschlossen, so bestehen folgende Moeglichkeiten:
- Wer an einer digitalen Ortsvermittlungsstelle angeschlossen ist,
kann sich auch nachtraeglich eine Auflistung der angerufenen Ruf-
nummern ausdrucken lassen (siehe Frage 13).
- Fuer den naechsten Monat eine Vergleichszaehlung bei der Deutschen
Telekom beantragen.
- Gegen relativ hohes Entgelt einen verplombten Einheitenzaehler
durch die Deutsche Telekom im Haus installieren lassen.
- In folgenden Urteilen haben Gerichte entscheidende Weichen
zugunsten "Telekom-Geschaedigter" gestellt:
Amtsgericht Heidelberg, Az: 21 C 565/93
Amtsgericht Duesseldorf, Az: 27 C 8305/93
- Um Rat fragen bei einer der folgenden Organisationen:
- Interessengem. "Einwendungen gegen ueberhoehte Telefonrechnungen"
Frau Doris Belz, Moselstr. 24, 45219 Essen (Rueckporto beilegen)
Tel. 0201/5482191 oder 02054/82191
- Verband der Postbenutzer, Postfach 10 20 28, 63020 Offenbach
Tel. 069/829722-0, Fax: 069/829722-6
- Interessengemeinschaft Telekom-Geschaedigter
0208/488066 (Infos zum Einspruch gegen Telefonrechnungen)
0208/466207 (Infos zur Tarifreform 1996)
02771/25048 (persoenliches Gespraech)
Fax: 02771/25048
eMail: dig...@t-online.de
- In jedem Fall sollte sofort die zustaendige Fernmelderechnungsstelle
informiert werden. Es empfiehlt sich, zumindest den Durchschnitt
des in den Vormonaten angefallenen Entgelts zu zahlen, um eine
Sperrung des Telefonanschlusses zu vermeiden. Bei Zahlung im Last-
schriftverfahren kann man innerhalb von sechs Wochen ohne Angabe von
Gruenden bei der Bank der Lastschrift widersprechen, anschliessend
sollte man den zuvor genannten Durchschnittsbetrag selbst ueberweisen.
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30) Wie hoch kann eine Telefonrechnung maximal werden?
Per Selbstwahl kann man innerhalb von 31 Tagen Tarifeinheiten
im Wert von ca. 1.071.360,- DM verbrauchen. Dieser Berechnung liegt
der 0,3 Sekunden-Takt bei Gespraechen ueber Inmarsat-H zugrunde.
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31) Was bedeutet das "+", welches man manchmal in Rufnummern sieht?
"+" ist die internationale Abkuerzung fuer die Verkehrsausscheidungs-
ziffer, also die Ziffer(n), die man in einem Land waehlen muss,
um ein internationales Selbstwaehlferngespraech zu fuehren.
Hinter den Verkehrsausscheidungsziffern wird die Laenderkennung gewaehlt
(siehe Frage 35).
So steht z.B. "+1 213 555 1212" fuer eine Nummer im Land mit der
Laenderkennung "1". Aus Deutschland waere diese Nummer also so
anzuwaehlen: "001 213 555 1212" - wobei "00" die Verkehrsausscheidungs-
ziffern fuer Deutschland sind. In anderen Laendern gelten abweichende
Verkehrsausscheidungsziffern, wie z.B. "011" in den USA. Gerade dies ist
der Grund, weshalb international als Platzhalter das "+" verwendet
wird.
Umgekehrter Weg:
Die Nummer "01111/999999" in Deutschland wuerde im internationalen
Format so angegeben: "+49 1111 999999". Dabei ist zu beachten, dass
"+49" fuer Deutschland steht und dann die Ortsnetzkennzahl ohne
die fuehrende "0" angegeben wird, da diese aus dem Ausland ja nicht
mitgewaehlt werden darf.
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32) Wie fuehre ich Gespraeche mit Rheinschiffen?
Gespraeche im Rheinfunkdienst werden unter der Nummer 010
angemeldet, im Notfall wenden Sie sich an die Schiffsnotruf-
stelle unter 0261/74444.
Bei der Gespraechsanmeldung nennen Sie Ihre Rufnummer und,
sofern bekannt, Rufzeichen und Selektivrufnummer der verlangten
Schiffsfunkstelle, den Namen des Schiffes, seinen Standort und
die Fahrtrichtung und ggf. die gewuenschte Gespraechsart.
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33) Wie fuehre ich Seefunkgespraeche?
Seefunkgespraeche werden unter Angabe Ihrer Rufnummer, dem
Namen des gerufenen Schiffes, dem Gespraechspartner, sowie wenn
bekannt des Rufzeichens und Standortes des Schiffes kostenlos
unter folgenden Nummern angemeldet:
Ziel Meldung bei
================================================================
Schiffe auf allen Weltmeeren und auf UKW 0130/800321
mit Schiffen im Bereich der Nordsee und Norddeich Radio
fuer den Seehafen Emden.
Schiffe in den Kuestengewaessern der 0130/800323
Deutschen Bucht und den uebrigen Seehaefen Elbe-Weser Radio
im Nordseebereich.
Schiffe im westlichen Bereich der Ostsee 0130/800324
und im Nordostseekanal. Kiel Radio
Schiffe in der uebrigen Ostsee. 0130/800322
Ruegen Radio
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34) Was muss ich beim Absetzen eines Notrufs beachten?
Die bundeseinheitlichen Notrufnummern sind typischerweise
nur anzuwaehlen:
a) zur Abwendung von Gefahren fuer Leib und Leben
b) Rettung hoher Sachwerte
c) Verbrechensverfolgung
Paragr. 145 StGB: Wer absichtlich oder wissentlich
1. Notrufe oder Notzeichen missbraucht oder
2. vortaeuscht, dass wegen eines Ungluecksfalles oder
wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer
erforderlich sei, wird mit Freiheitsstrafe bis zu
einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
1. Notrufnummern
================
Es gelten folgende Notrufnummern:
a) Polizei: 110 bundesweit, bei Nichterreichbarkeit: 112
b) Feuerwehr: 112 bundesweit, bei Nichterreichbarkeit: 110
c) Rettungsdienst: im Zweifelsfall und bei Nichterreichbarkeit gemaess
untenstehender Tabelle: ueber 110 oder 112 vermitteln
lassen, da nur die Rufnummern 110 und 112 besondere
Verkehrsberechtigung im Telefondienst haben und
hoechste Verfuegbarkeit garantieren.
Fuer den Rettungsdienst gelten regional unterschiedliche Rufnummern:
Notrufnummern der Rettungsleitstellen
nach Bundeslaendern
(alphabetische Sortierfolge)
BADEN-WUERTTEMBG. 110 oder (ONKZ)/19222
ausser Stuttgart 0711/280211, Esslingen 0711/353035,
Heilbronn 07131/45055, Hohenlohekreis 07941/8081,
Ostalbkreis 07361/6043, Zollernalbkreis 07433/2511
BAYERN (ONKZ)/19222 oder 112
BERLIN 112
BRANDENBURG 112 oder 110
BREMEN 112 oder 110
HAMBURG 112
HESSEN 112 oder 110
MECKLENBURG-VORP. 110
ausser Schwerin, Wismar, Rostock, Stralsund,
Neubrandenburg, Greifswald: 112
NIEDERSACHSEN 110 oder 112, grossteils auch (ONKZ)/19222
NORDRHEIN-WESTF. 112
RHEINLAND-PFALZ 112 (Stadt), 110 oder 112 (Land)
SAARLAND 110
SACHSEN 112
SACHSEN-ANHALT 110 oder 112
SCHLESWIG-HOLST. 112
THUERINGEN 112
Hierbei steht ONKZ fuer die Ortsnetzkennzahl der naechsten Stadt,
in der sich eine Rettungsleitstelle oder teils auch Rettungswache
befindet.
2. Meldebild
============
a) WO geschah es?
b) WAS geschah?
c) WIEVIELE Personen sind betroffen?
d) WELCHE Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor?
e) WARTEN auf Rueckfragen!
(der Punkt "WER meldet?" ist hier gemaess neuster Empfehlungen
nicht aufgefuehrt, aber dennoch wichtig, genauso wie die
Rueckrufnummer. Beides wird unter Punkt e) abgefragt werden)
3. Notrufverbindungen von Mobiltelefonen
========================================
An Mobiltelefonen des C-Netzes gelten die unter 1. aufgefuehrten
Notrufnummern bzw. es kann - falls vorhanden - die Notruffunktion
des jeweiligen Telefons genutzt werden. Insbesondere ist jedoch
zu beachten, dass die Anwahl von 110 und 112 immer *ohne* Vorwahl
erfolgen muss, was fuer Mobilfunkteilnehmer ungewohnt ist.
An Mobiltelefonen der D1 und D2-Netze gilt grundsaetzlich die
Notrufnummer 112 (ohne Vorwahl!) fuer alle Arten von Notfaellen.
Diese kann auch erreichbar sein, wenn die Empfangsfeldstaerke fuer
normale Gespraeche nicht ausreicht (gilt auch fuer e-plus)!
Das Einschieben einer SIM-Karte bzw. die Eingabe der Geheimzahl
sind fuer die Anwahl von 112 nicht notwendig. Bei manchen
Telefonen muss bei eingelegter SIM-Karte, wenn das Telefon
gerade eingeschaltet wird fuer einen sofortigen Notruf 112
so eingegeben werden, als ob 112 die Geheimzahl waere (bedeutet
i.d.R. Eingabe von "112#").
WICHTIG: Geben Sie bei Notrufen von Mobiltelefonen immer an, in
welcher Stadt Sie sich befinden und, dass Sie von einem Mobil-
telefon anrufen. Aufgrund der Struktur der Funkbereiche erreichen
Sie evtl. eine fuer den Notfallort nicht zustaendige Leitstelle.
4. Technische Hintergruende/Besonderheiten (Notrufsystem 73)
============================================================
a) Unterbinden von Fehlverbindungen:
Anrufer, die innerhalb von 3 Sekunden nach der Wahl 110
oder 112 eine weitere Ziffer waehlen, erhalten den Besetzt-
ton. Die Abfragestelle wird nicht gerufen. Auf ISDN-Telefonen
erscheint die Displaymeldung "Stoerung".
Notrufanschluesse sind nicht im Selbstwaehlferndienst
(mit Vorwahl) erreichbar.
b) Feststellen von ankommenden Verbindungen:
(1) Zur Ermittlung von Klingelstoerern (Anrufer legt waehrend
des Laeutens wieder auf) wird die Verbindung zur Abfrage-
stelle in jedem Fall fuer 40 Sekunden gehalten. Bei EWSO/
DIVO-VSt wird die Rufnummer des Anrufers nach 40 Sekunden
auf einem Drucker ausgedruckt. Eine Sprechmoeglichkeit mit
dem Anrufer besteht nicht mehr. Der Fangzustand wird nur dann
nach 40 Sekunden aufgehoben, wenn die Notrufabfragestelle
innerhalb dieser Zeit nicht abgefragt hat. Ansonsten wird der
Notrufanschluss gegen weitere Belegungen gesperrt. Die Sperre
wird der Abfragestelle angezeigt.
(2) Halten der Verbindung nach dem Abfragen: Legt der Anrufer
auf, die Notrufabfragestelle jedoch nicht, dann wird der Anruf
bei EMD-Technik gehalten. Bei EWSO-/DIVO-VSt wird die Ruf-
nummer des Anrufers ausgedruckt und die Verbindung ausgeloest.
Bei der EMD-Technik bleibt der Anrufer so lange blockiert,
bis die Abfragestelle den Handapparat auflegt oder bis der
Anschluss in der OVSt von Hand ausgeloest wird (called party
terminated connection).
c) Standortkennung:
Bestimmte Notrufeinrichtungen uebermitteln nach der Anwahl
von 110 oder 112 automatisch eine vierstellige Standort-
kennung. Hierzu werden hinter der Kurzwahlnummer das Melder-
zeichen (12 Impulse) und dann die vierstellige Kennung ge-
sendet. Bei Verbindungen von Mobiltelefonen wird grundsaetzlich
eine mit "9" beginnende Kennung uebermittelt, um der Abfrage-
stelle ein Funkgespraech zu signalisieren (funktioniert derzeit
nicht aus allen Mobiltelefonnetzen).
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35) Welche Laenderkennungen gelten im Selbstwaehlferndienst?
Laenderkennungen im Selbstwaehlferndienst (SWFD):
Vor der Landeskennung ist jeweils die nationale Verkehrsausscheidungs-
ziffer zu waehlen (in der BRD '00').
Aegypten 20
Aequatorialguinea 240
Aethiopien 251
Albanien 355
Algerien 213
Amerikanisch-Samoa 684
Amerikanische Jungferninseln 1809
Andorra 376
Angola 244
Anguilla 1809
Antarktis
Casey 67212
Macquarrie Island 67213
Davis 67210
Mawson 67211
Antigua und Barbuda 1809
Argentinien 54
Aruba 297
Ascension 247
Atlantischer Ozean (Ost) 871
Atlantischer Ozean (West) 874
Australien 61
Norfolkinsel 6723
Weihnachtsinsel 6724
Bahamas 1809
Bahrain 973
Bangladesch 880
Barbados 1809
Belgien 32
Belize 501
Benin 229
Bermuda 1809
Bhutan 975
Birma 95
Bolivien 591
Bosnien-Herzegowina 387
Botsuana 267
Brasilien 55
Britische Jungferninseln 1809
Brunei 673
Bulgarien 359
Burkina Faso 226
Burundi 257
Chile 56
China (Taiwan) 886
China (Volksrepublik) 86
Cookinseln 682
Costa Rica 506
Daenemark 45
Deutschland (Bundesrepublik) 49
Diego Garcia 246 [kein SWFD]
Dominica 1809
Dominikanische Republik 1809
Dschibuti 253
Ecuador 593
Elfenbeinkueste 225
El Salvador 503
Eritrea 291
Estland 372
Faeroeer 298
Falklandinseln 500
Fidschi 679
Finnland 358
Frankreich 33
Franzoesisch-Guayana 594
Franzoesisch-Polynesien 689
Gabun 241
Gambia 220
Ghana 233
Gibraltar 350
Grenada 1809
Griechenland 30
Groenland 299
Grossbritannien 44
Guadeloupe 590
Guam 671
Guatemala 502
Guinea 224
Guinea-Bissau 245
GUS 7
Guyana 592
Haiti 509
Honduras 504
Hongkong 852
Indien 91
Indischer Ozean 873
Indonesien 62
Insel Man 44
Irak 964
Iran 98
Irland 353
Island 354
Israel 972
Italien 39
Jamaika 1809
Japan 81
Jemen (Arabische Republik) 967
Jordanien 962
Jugoslawien 38
Kaimaninseln 1809
Kambodscha 855
Kamerun 237
Kanada 1
Kanalinseln 44
Kap Verde 238
Katar 974
Kenia 254
Kiribati 686
Kolumbien 57
Kongo 242
Korea (Demokratische Republik) 850
Korea (Republik) 82
Kroatien 385
Kuba 53
Kuwait 965
Laos 856
Lesotho 266
Lettland 371
Libanon 961
Liberia 231
Libyen (Lib.-Arabische-Dscham.) 218
Liechtenstein 4175
Litauen 370
Luxemburg 352
Macau 853
Madagaskar 261
Malawi 265
Malaysia 60
Malediven 960
Mali 223
Malta 356
Marianen 670
Marokko 212
Marshallinseln 692
Martinique 596
Mauretanien 222
Mauritius 230
Mayotte 269
Mazedonien 389
Mexiko 52
Mikronesien 691
Monaco 3393
Mongolei 976
Montserrat 1809
Mosambik 258
Namibia 264
Nauru 674
Nepal 977
Neukaledonien 687
Neuseeland 64
Nicaragua 505
Niederlaendische Antillen 599
Niederlande 31
Niger 227
Nigeria 234
Niue-Inseln 683 [kein SWFD]
Nordirland 44
Norwegen 47
Obervolta 226
Oesterreich 43
Oman 968
Pakistan 92
Palau 680
Panama 507
Papua-Neuguinea 675
Paraguay 595
Pazifischer Ozean 872
Peru 51
Philippinen 63
Polen 48
Portugal 351
Puerto Rico 1809
Reunion 262
Ruanda 250
Rumaenien 40
Salomonen 677
Sambia 260
Samoa 685
San Marino 378
San Marino 295 [z.Zt. unbenutzt]
Sansibar 259 [kein SWFD]
Sao Tome und Principe 239
Saudi Arabien 966
Schweden 46
Schweiz 41
Senegal 221
Serbien und Montenegro 381
Seschellen 248
Sierra Leone 232
Simbabwe 263
Singapur 65
Slowakei 42
Slowenien 386
Somalia 252
Spanien 34
Sri Lanka 94
St. Christoph und Nevis 1809
St. Helena 290
St. Lucia 1809
St. Pierra und Miquelon 508
St. Vincent und die Grenadien 1809
Sudan 249
Suedafrika 27
Suriname 597
Swasiland 268
Syrien 963
Tansania 255
Thailand 66
Togo 228
Tokelan 690 [kein SWFD]
Tonga 676
Trinidad und Tobago 1809
Trinidad und Tobago 296 [kein SWFD]
Tschad 235
Tschechien 42
Tuerkei 90
Tunesien 216
Turks- und Caicos-Inseln 1809
Tuvalu 688 [kein SWFD]
Uganda 256
Ukraine 380
Ungarn 36
Uruguay 598
Vanuatu 678
Vatikanstadt 396
Venezuela 58
Vereinigte Arabische Emirate 971
Vereinigte Staaten (USA) 1
Vietnam 84
Wallis und Futuna 681 [kein SWFD]
Zaire 243
Zentralafrikanische Republik 236
Zypern 357
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36) Was ist die T-Card?
Die T-Card ist eine Telefonkarte der Deutschen Telekom mit zwei
Funktionen, dem Connect-Service, der von jedem Telefon in ca. 50
Laendern genutzt werden kann und dem TeleKarten-Service fuer alle
Kartentelefone in Deutschland.
Die Abrechnung des Entgelts erfolgt ueber das bereits vorhandene
Fernmeldekonto oder ueber ein speziell hierfuer eingerichtetes.
Es entsteht kein Grundentgelt, einmalig werden bei Beauftragung
10,- DM faellig. Dieses Bereitstellungsentgelt entfaellt, wenn
der Teilnehmer auf den TeleKarten-Service verzichtet.
Der TeleKarten-Service sowie der Connect-Service sind durch zwei
unabhaengige vierstellige Geheimzahlen gesichert, die der Teilnehmer
jederzeit selbst aendern kann.
Im TeleKarten-Service wird die T-Card einfach in ein Kartentelefon
geschoben, die Geheimzahl eingegeben und das Gespraech dann wie
gewohnt hergestellt. Die Tarifeinheit kostet hierbei 18 Pfennig.
Die T-Card ermoeglicht auch das Speichern von Kurzwahlnummern sowie
im Connect-Service die zeitversetzte Uebermittlung von Mitteilungen
mit einer Laenge von bis zu zwei Minuten.
Im Connect-Service wird von einem beliebigen Telefon die Zugangs-
nummer des jeweiligen Landes gewaehlt (in Deutschland 0130/0222),
danach werden entweder per Spracherkennung oder Mehrfrequenzwahl die
Dialogsprache ausgewaehlt, Kartennummer und Geheimzahl eingegeben
sowie die Rufnummer gewaehlt.
Fuer den Connect-Service gilt ein Grundtarif von 2,50 DM fuer
Verbindungen innerhalb Deutschlands und von 3,- DM fuer internationale
Gespraeche. Gespraeche innerhalb Deutschlands kosten 0,60 DM pro
Minute im Normaltarif und 0,37 DM pro Minute im Billigtarif (18-8 Uhr).
Auslandsgespraeche kosten zwischen 1,09 und 3,12 DM pro Minute.
Alle Angaben pro angebrochener Minute!
Sowohl fuer den TeleKarten-Service als auch fuer den Connect-Service
ist ein kostenloser Einzelverbindungsnachweis erhaeltlich.
Hotline fuer den Connect-Service: 0130/0223
fuer den TeleKarten-Service: 0130/0149
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37) Lohnt sich der Einsatz von GSM-Karten auslaendischer Netzbetreiber
in Deutschland anstelle einer D1 oder D2-Karte?
Vorteile: Man nutzt mit einer Karte die Infrastruktur des D1 und D2
Netzes - und dies unter einer einzigen Rufnummer. Dadurch
erreicht man eine hoehere Erreichbarkeit.
Oft erheblich niedrigeres Anmeldeentgelt (teils ca. 15,- DM)
und Grundentgelt (z.B. ca. 8,00 DM/Monat).
Nachteile: Fuer in Deutschland gefuehrte Gespraeche gilt der D1 bzw. D2-
Tarif plus einem Zuschlag von 0% bis 15%, den der aus-
laendische Provider festlegt und kassiert. Im guenstigsten
Fall liegt dieser Zuschlag bei 5%.
Fuer ankommende Gespraeche muss man auch zahlen - im
guenstigsten Fall ca. 65 Pfennig pro Minute.
Der Anrufer muss natuerlich das Telefon ueber eine Zugangs-
nummer im Heimatland der Karte anwaehlen und zahlt dadurch
je nach Land evtl. ein hoeheres Entgelt als bei Anwahl einer D1
oder D2 Nummer.
Bei Verwendung der Anrufweiterleitung entstehen extrem
hohe Zusatzkosten.
Die Nutzung einer Sprachbox im Ausland ist aufgrund der
Kosten bei Abfrage der Box extrem teuer.
Viele GSM-Anbieter verlangen von Kunden im Ausland inzwischen
z.T. sehr hohe Kautionen, die im guenstigsten Fall in Form
von Eurocheques hinterlegt werden koennen.
Fazit: Wer auf die Anrufweiterleitung verzichten kann,
keine Sprachbox braucht und nicht zu oft angerufen wird,
fuer den kann eine auslaendische GSM-Karte geeignet sein.
Man sollte ausrechnen, wann der Aufschlag fuer die
Fremdgespraeche und die Kosten fuer die ankommenden Gespraeche
im Fremdnetz die Ersparnis durch die niedrige Grundgebuehr
uebersteigen.
Zu beachten: Es gibt ein Abkommen unter den GSM-Netzbetreibern, im
Ausland nicht aktiv Werbung fuer ihre Karten zu betreiben und auch keine
Haendler im Ausland zu unterhalten. Wer also eine auslaendische Karte
moechte, der muss sich direkt an den auslaendischen Netzbetreiber
wenden, ggf. die jeweilige Landessprache sprechen und auch die Nummer
des Betreibers selbst beschaffen.
Aus aktuellem Anlass: Der Autor dieses FAQ vermittelt keine Kontakte
zu GSM-Providern im Ausland.
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38) Welche Vorteile hat Euro-ISDN gegenueber 1TR6 ISDN?
Im Euro-ISDN sind folgende Merkmale neu:
- Fallweise Unterdrueckung der Uebermittlung der Rufnummer vom
A-Teilnehmer zum B-Teilnehmer (auch fallweise Uebermittlung
moeglich).
- Subadressierung
- Teilnehmer-zu-Teilnehmer Zeichengabe
- Automatischer Rueckruf
- Anrufumleitung fuer jede Mehrfachrufnummer separat programmierbar
Diese Merkmale aus 1TR6 Zeiten gibt es nicht mehr:
- Dienstewechsel waehrend einer Verbindung
- Semipermanente Verbindung
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39) Wie kann ich mit meiner VISA-Karte telefonieren?
Unter der Rufnummer 0130/818975 ist kostenlos der SPRINT VISA-Phone-
Service erreichbar (in Kartentelefonen auch ohne Telefonkarte,
in Muenzfernsprechern mit Muenzrueckgabe bei Gespraechsende).
Ueber den SPRINT VISA-Phone Service gefuehrte Gespraeche sind in
alle Laender moeglich und werden direkt ueber Ihre VISA-Karte
abgerechnet. Um diesen Service zu nutzen ist keine besondere
Anmeldung notwendig. Der vierstellige Telecode setzt sich aus
Ihrem Geburtstag und Geburtsmonat zusammen - ggf. mit fuehrender '0'.
Nachtrag: Aus Sicherheitsgruenden wird von einigen Kreditkarten-
gesellschaften nicht mehr das Geburtsdatum als Telecode vergeben,
sondern ein gesonderter Code, der nur auf Antrag erhaeltlich ist.
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40) In welchen Laendern werden derzeit GSM (in Deutschland: D-Netz)
Mobiltelefonnetze betrieben?
Land Betreiber Kennung Telefon Netzbetreiber
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Andorra STA-Mobiland 213 03
Argentina
Australia Optus 505 02 + 61 2 978 5678
Telecom/Telstra 505 01 + 61 18 01 8287
Vodafone 505 03 + 61 2 415 7236
Austria PTV Austria 232 01
Bahrain Batelco
Belgium Belgacom 206 01 + 32 2205 4000
Brunei
Cameroon
China
Croatia
Cyprus CYTA 280 01
Denmark Sonofon 238 02 + 45 80 20 21 00
Tele Danmark Mobil 238 01 + 45 80 20 20 20
Egypt
Estonia EMT 248 01 + 372 2639 7130
+ 372 2524 7000
Radiolinja Estonia 248 02
Fiji
Finland Radiolinja Finland 244 05 + 358 800 95050
Telecom 244 91 + 358 800 7000
France France Telecom 208 01 + 33 1 44 62 14 81
SFR 208 10 + 33 1 44 16 20 16
Germany D1, DeTeMobil 262 01 + 49 511 288 0171
D2, Mannesmann 262 02 + 49 172 1212
Gibraltar GibTel 266 01
G Britain Cellnet 234 10 + 44 1753 50 45 48
Vodafone 234 15 + 44 1836 1100
Greece Panafon 202 05 + 30 944 00 122
STET 202 10 + 30 93 333 333
Guernsey Guernsey Telecom
Hong Kong HK HTCLGSM 454 04
SmarTone 454 06 + 852 2880 2688
Telecom CSL 454 00 + 852 2803 8450
Hungary Pannon GSM 216 01 + 36 1 270 4120
Westel 900 216 30 + 36 30 303 100
Iceland Post & Simi 274 01 + 354 96 330
India PT SATELINDO
Indonesia TELKOMSEL 510 10
Iran T.C.I.
Ireland Telecom Eireann 272 01 + 353 42 31999
Israel Cellcom Israel Ltd
Italy Omnitel 222 10 + 39 2 41431
SIP 222 01 + 39 6615 20309
Japan
Jersey Jersey Telecom 234 50 + 44 1534 88 28 82
Kuwait MTC
Laos
Latvia LMT 247 01 + 371 2256 7764
+ 371 2256 9183
+ 371 2934 0000
Lebanon Libancell
Liechtenstein 228 01
Lithuania Mobilios Telekom
Luxembourg Telekom 270 01 + 352 4088 7088
Macao
Malaysia Celcom
Malta Advanced
Marocco O.N.P.T. 604 01
Monaco France Telecom 208 01
SFR 208 10
Namibia MTC
Netherlands PTT Netherlands 204 08 + 31 50 688 699
New Zealand Bell South 530 01
Nigeria
Norway NetCom 242 02 + 47 92 00 01 68
TeleNor Mobil 242 01 + 47 22 03 03 01
Oman
Pakistan
Phillipines
Portugal Telecel 268 01 + 351 931 1212
TMN 268 06 + 351 1 793 91 78
Qatar Qatarnet 427 01
Rumania
Russia Mobile Tele... Moscow + 7 271 00 60
NW GSM, St. Petersburg + 7 812 528 47 47
SaudiArabia
Singapore Singapore Telecom 525 01
Slovenia
South Africa MTN 655 10 + 27 11 445 6000
Vodacom 655 01 + 27 82 111
Sri Lanka MTN Networks Pvt Ltd
Spain Airtel
Telefonica Spain 214 07
Sweden Comviq 240 07 + 46 586 686 10
Europolitan 240 08 + 46 708 22 22 22
Telia 240 01 + 46 771 91 03 50
Switzerland PTT Switzerland 228 01 + 41 46 05 64 64
Syria SYR-01 223 01
SYR MOBILE SYR 263 09
Taiwan
Thailand TH AIS GSM 520 01 + 66 2 299 6440
Turkey Telsim 286 02
Turkcell 286 01 + 90 800 211 0211
UAE UAE ETISALAT-G1 424 01
UAE ETISALAT-G2 424 02
Uganda
Vietnam
------------------------------------------------------------------------------
41) Was kostet die Anrufweiterleitung fuer T-Net bzw. ISDN-Teilnehmer?
Fuer Gespraeche, die mittels Anrufweiterschaltung zustande-
kommen, wird demjenigen, der die Anrufweiterschaltung veranlasst
hat, folgendes Entgelt berechnet (gilt fuer T-Net und ISDN-Teilnehmer):
Vormittag Nachmittag Freizeit Mondschein Nacht
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City 40 40 48 93 240
Region 50 16 18 28 45 120
Region 200 13 14 22,5 36 120
Fern 12 13,5 21,5 30 120
Sekunden pro Tarifeinheit
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42) Was ist ein Callback-Service?
Callback-Services sind neben Calling-Cards eine weitere Moeglichkeit,
zu anderen Tarifen zu telefonieren, als sie die lokale Telefongesellschaft
anbietet.
Dazu schliesst man einen Vertrag mit dem jeweiligen Callback-Anbieter und
bekommt eine Rufnummer im Ausland fuer den sog. Lockruf zugeteilt.
Will man nun ueber die auslaendische Telefongesellschaft telefonieren,
ruft man die Lockrufnummer an, laesst es lediglich einmal klingeln und
legt wieder auf. Der Lockruf ist somit kostenfrei. Der Computer des
Callback-Anbieters ruft nun, durch den Lockruf gelockt, den Callback-
Teilnehmer auf einer voreingestellten Nummer zurueck. Dieser erhaelt
meist eine Ansage, dass er nun waehlen kann und waehlt nun endlich
die Rufnummer, mit der er eigentlich telefonieren moechte inkl. der
Landesvorwahl des Zieles. Die Verbindung wird dann durch den Callback-
Anbieter hergestellt und abgerechnet. Durch den Rueckruf entstehen
dem Callback-Teilnehmer keinerlei an die lokale Telefongesellschaft
zu zahlenden Kosten.
Nachteile: Auch Inlandsgespraeche laufen uebers Ausland, was insbesondere
bei Satellitenverbindungen zu stoerenden Verzoegerungen
fuehren kann.
Die Anwahlprozedur dauert laenger als bei einem normalen
Gespraech. Manche Callback-Anbieter halten jedoch Geraete
bereit, die den Lockruf etc. automatisieren, so dass die
Nutzung fuer den Teilnehmer voellig transparent ist.
Tarife und Abrechnung - wann lohnt es sich?
Die meisten Callback-Anbieter befinden sich in den USA, in juengerer
Zeit auch einige in Europa. Die Abrechnung erfolgt fast ausschliesslich
in US$, die Zahlung ist meist nur per Kreditkartenabbuchung moeglich.
Einige Callback-Anbieter verlangen weder eine monatliche Grundgebuehr,
noch einen Mindestumsatz. Diese haben i.d.R. jedoch etwas hoehere
Gespraechsgebuehren, als andere Anbieter.
Fuer Gespraeche innerhalb Deutschlands ist bisher kein Callback-Anbieter
bekannt, der bei Gespraechen innerhalb des Festnetzes guenstiger waere,
als die Deutsche Telekom. Fuer Gespraeche von oder zu Mobiltelefonen
lohnt sich jedoch die Nutzung eines Callback-Service zumindest in der
Hauptzeit (i.d.R. 8-18 Uhr) in jedem Fall (z.B. D2 -> Festnetz 0,58 US$
pro Minute statt bis zu 1,98 DM).
Beispieltarife fuer Gespraeche aus Deutschland:
Zielland Anbieter A Anbieter B
HZ / NZ HZ / NZ
==========================================================
Inland (Deutschland) 0,58 0,58 0,74 0,74
England 0,44 0,42 0,62 0,62
Frankreich 0,58 0,58 0,75 0,75
Finnland 0,64 0,64 0,97 0,97
USA 0,59 0,55 0,46 0,46
Taiwan 1,57 1,37 0,92 0,92
Australien 0,73 0,73 0,67 0,67
Alle Angaben in US$ pro Minute, HZ = Hauptzeit, NZ = Nebenzeit
Anbieter A: Anbieter aus England ohne Grundgebuehr und Mindestumsatz.
Anbieter B: Anbieter aus den USA ohne Grundgebuehr und Mindestumsatz.
Es zeigt sich also, was zu erwarten war: Fuer Gespraeche innerhalb
Europas ist ein europaeischer Anbieter am guenstigsten, fuer Gespraeche
in den Rest der Welt ein US-Amerikanischer.
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43) Was ist GSM?
Die Abkuerzung GSM stand urspruenglich fuer "Groupe Speciale Mobile",
wird jedoch heute meist als "Global Standard for Mobile Communication"
gelesen.
Der seit 1982 durch das CEPT entwickelte Standard fuer Mobilkommunikation
wird heute in Deutschland bei den Mobilfunknetzen D1 und D2 eingesetzt,
sowie in vielen anderen Laendern (siehe Frage 40).
Durch diese Standardisierung wurde das sogenannte Roaming moeglich,
welches Teilnehmern eines GSM-Netzes ermoeglicht, ihre Geraete in
allen anderen nach dem GSM-Standard arbeitenden Mobilfunknetzen zu
betreiben, sofern die Netzbetreiber ein entsprechendes Roamingabkommen
geschlossen haben, welches aus Gruenden der Abrechnung notwendig ist.
Haben Betreiber kein Roamingabkommen geschlossen, so kann ein
Teilnehmer sein Mobiltelefon in sogenannten Fremdnetzen nur fuer
Notrufe verwenden, es sei denn er schliesst mit dem jeweiligen
Netzbetreiber selbst einen Nutzungsvertrag ab und erhaelt somit eine
weitere SIM-Karte.
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44) Was ist eine SIM-Karte?
SIM steht fuer "Subscriber Identification Module" (Teilnehmerkennungs-
modul). Die SIM-Karte in der Groesse einer Telefonkarte oder auch nur
in Form eines Chip mit Plastikrand (wegen der Groesse auch "microSIM"
genannt) dient zur Identifikation eines Teilnehmers in Mobilfunknetzen.
Auf der SIM-Karte ist entgegen der weitverbreiteten Meinung nicht die
Rufnummer des Mobilfunkteilnehmers gespeichert, sondern lediglich die
Kartennummer (und weitere Daten). Die Zuordnung der Rufnummer zum
Teilnehmer geschieht in der Vermittlungsstelle anhand der Karten-
nummer.
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45) Wieso fangen in US-amerikanischen Spielfilmen immer alle gezeigten
Telefonnummern mit "555" an?
Weil es in den USA keine mit den Ziffern 555 beginnenden Rufnummern
gibt (Ausnahme: Rufnummernauskunft 555-1212) und somit niemand belaestigt
wird, wenn Zuschauer die Nummern wirklich ausprobieren.
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46) In welchen Laendern werden derzeit DCS1800 (in Deutschland: E-Netz)
Mobiltelefonnetze betrieben?
Land Betreiber Ausbau
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Deutschland E-Plus 75%
Frankreich Bouygues Telecom Paris (geplant)
Gross-Britannien Hutchison "Orange" London/Ballungsgebiete
Mercury "one 2 one" London/Ballungsgebiete
Schweiz PTT-Swiss NATEL E Genf/Basel, Zuerich (geplant)
Thailand ?
USA ?
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47) Welche Mobiltelefonnetze gibt es und gab es in Deutschland?
|A-Netz |B1-Netz|B1/B2- |C-Netz |D1-Netz|D2-Netz|E-Netz
| | | Netz | | | |
|1958-77|ab 1972|ab 1982|ab 1984|ab 1992|ab 1992|ab 1994
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Teilnehmer- | 10000 | 16000 | 26000 |800000 | >2,5 | >2,5 | >2,5
kapazitaet | | | | | Mio. | Mio. | Mio.
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Funkkanalpaare| 37 | 38 | 38+37 | 287 | 62(*)| 62(*)| 50
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Funkzellen | 136 | 151 | 155 | 700 | >3500 | >3500 | >7000
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Frequenz- |156-174|148-163|148-163|451-455|890-915|890-915|1710-1785
Bereich(MHz) | | | |460-465|935-960|935-960|1809-1880
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Sendeleistung | | 20 | 20 | 35 | 20-50 | 20-50 | 10-20
der Basis- | | | | | | |
station (Watt)| | | | | | |
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Sendeleistung | | 10 (#)| 10 (#)| 15 (#)| 8 (#)| 8 (#)| 6 (#)
der Endgeraete| | | |0,75(&)| 2 (&)| 2 (&)| 0,5(&)
(max. Watt) | | | | | | |
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Modulation | analog| analog| analog| analog|digital|digital|digital
| | | | | GSM | GSM |(PCN)GSM
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
Netzbetreiber |ausser | DeTe | DeTe | DeTe | DeTe |Mannes-| E-Plus
|Betrieb| Mobil | Mobil | Mobil | Mobil | mann |
--------------+-------+-------+-------+-------+-------+-------+---------
(*) = mit jeweils 8 Zeitschlitzen
(#) = Einbaugeraet
(&) = Handy
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48) Was kostet/leistet ein EuroISDN-Basisanschluss als Mehrgeraeteanschluss?
Einfuehrung/Installation
Der EuroISDN-Basisanschluss beinhaltet zwei B-Kanaele mit je 64kBit/s
sowie einen D-Kanal mit 16kBit/s und DSS-1 Protokoll.
Beim Kunden wird ein Abschlussgeraet (NTBA) installiert. Die Anschaltung
des NTBA an die VSt erfolgt ueber zwei Kupferadern (Uk0). Vom NTBA
abgehend wird der vieradrige S0-Bus zu den einzelnen IAE-8 Dosen gefuehrt
(Reihenschaltung), an welche die Endgeraete (hier ist auch eine TK-Anlage
in Ihrer Funktion als EEE (Erst-End-Einrichtung) als Endgeraet zu sehen)
mit RJ-45 Steckern, bei denen jedoch nur vier Pole belegt sind,
angeschaltet werden. Das letzte Endgeraet bzw. die letzte Dose des S0-Bus
ist mit 100 Ohm zu terminieren. Es duerfen maximal 12 Anschlussdosen auf
einem Bus installiert werden.
Beim hier beschriebenen Mehrgeraeteanschluss ist fuer den NTBA eine
230V-Versorgung notwendig. Bei Netzausfall ist die Benutzung eines
notstromspeiseberechtigten Endgeraetes, welches als solches gekennzeichnet
sein muss, moeglich.
Auf jedem B-Kanal sind zwei Verbindungen moeglich, die wechselseitig
genutzt werden koennen. Die Anschlussdose kann gewechselt werden,
ohne dass eine Verbindung unterbrochen wird. Waehrend der Verbindung
wird der Anschluss durch die Telekom ueberwacht. Bei Unterschreiten der
Mindestqualitaet wird er automatisch abgeschaltet und ueberprueft.
Bereitstellung
Die betriebsfaehige Bereitstellung kostet 100,- DM zzgl. Fahrt- und
Arbeitsleistung, wobei bis 31.12.97 fuer Fahrt- und Arbeitsleistung
max. 100,- DM berechnet werden. Die Kosten fuer Fahrt- und Arbeitsleistung
entfallen, wenn der "NTBA zur Selbstmontage" (besonderer Wunsch auf
Auftrag!) eingesetzt wird. Dies ist nur moeglich, wenn in den Raeumlich-
keiten bereits eine TAE-Dose vorhanden ist, deren bisherige Rufnummer
bekannt ist.
Anschlussarten
Der EuroISDN-Basisanschluss als Mehrgeraeteanschluss wird in drei
Ausfuehrungen angeboten, die unterschiedliche Leistungsmerkmale
beinhalten. Weitere Leistungsmerkmale gemaess untenstehender Liste
koennen jeweils hinzugekauft werden.
Einfachanschluss: 44,- DM monatlich
Standardanschluss: 46,- DM monatlich
Komfortanschluss: 51,- DM monatlich
Die Anschlussarten enthalten:
Einfachanschluss:
- eine Rufnummer
- Makeln, Rueckfragen, Dreierkonferenz
- Uebermittlung der Rufnummer an den anrufenden Anschluss
- Uebermittlung der Rufnummer an den angerufenen Anschluss
- Anklopfen (CW)
- Rueckruf bei Besetzt
Standardanschluss:
- drei Rufnummern
- Makeln, Rueckfragen, Dreierkonferenz
- Uebermittlung der Rufnummer an den anrufenden Anschluss
- Uebermittlung der Rufnummer des anrufenden Anschlusses
- Uebermittlung der Rufnummer an den angerufenen Anschluss
- Anklopfen (CW)
- Rueckruf bei Besetzt
Komfortanschluss:
- drei Rufnummern
- Makeln, Rueckfragen, Dreierkonferenz
- Uebermittlung der Rufnummer an den anrufenden Anschluss
- Uebermittlung der Rufnummer des anrufenden Anschlusses
- Uebermittlung der Rufnummer an den angerufenen Anschluss
- Anklopfen (CW)
- Rueckruf bei Besetzt
- Tarifinformation Typ B am Ende der Verbindung (AOCE)
- Anrufweiterschaltung staendig (CFU), wenn besetzt (CFB),
oder wenn keine Antwort nach 15 Sekunden (CFNR) pro Rufnummer
programmierbar
Zusatzleistungen:
Zuteilung von bis zu drei Rufnummern (MSN) 5,00 DM mtl.
jede weitere Rufnummer 5,00 DM mtl.
Geschlossene Benutzergruppe national 35,00 DM mtl.
Geschlossene Benutzergruppe international 40,00 DM mtl.
Uebermitteln der Rufnummer des anrufenden Anschlusses (CLIP) 2,99 DM mtl.
Fallweise Unterdrueckung der Uebermittlung der Rufnummer unentgeltl.
an den angerufenen Anschluss (CLIR)
Staendige Unterdrueckung der Uebermittlung der Rufnummer unentgeltl.
an den angerufenen Anschluss (CLIR)
Fallweise Uebermittlung der Rufnummer an den angerufenen unentgeltl.
Anschluss bei staendiger Unterdrueckung
Fallweise Unterdrueckung der Uebermittlung der Rufnummer 2,99 DM mtl.
an den anrufenden Anschluss (COLR)
Staendige Unterdrueckung der Uebermittlung der Rufnummer unentgeltl.
an den anrufenden Anschluss (COLR)
Fallweise Uebermittlung der Rufnummer an den anrufenden 2,99 DM mtl.
Anschluss bei staendiger Unterdrueckung
Subadressierung (SUB) 10,00 DM mtl.
Uebermittlung kundenspezifischer Zeichengabeinformationen 10,00 DM mtl.
waehrend des Verbindungsaufbaues (UUS1)
Uebermitteln der Rufnr. des angerufenen Anschlusses (COLP) 10,00 DM mtl.
Anrufweiterschaltungen (CFU, CFB und CFNR) 4,00 DM mtl.
Vollsperre 15,00 DM
Sperre fuer abgehende Auslandsverbindungen 15,00 DM mtl.
Sperre fuer abgehende Interkontinentalverbindungen 30,00 DM mtl.
Tarifinformation A waehrend der Verbindung (AOCD) je B-Kanal 1,50 DM mtl.
Tarifinformation B am Ende der Verbindung (AOCE) je B-Kanal 0,99 DM mtl.
Zuordnung des Verbindungspreises in einer Rechnung auf die unentgeltl.
einzelnen Rufnummern des Anschlusses
Detaillierte Standardrechnung 19,00 DM
Detaillierte Spezialrechnung 19,00 DM
Zusatzaufschaltung des 1TR6 Protokolls 130,00 DM
+ 25,00 DM mtl.
Dauerueberwachung 2,99 DM mtl.
Identifizieren (MCID und Sofortfangen) 1. Tag 20,00 DM
2.-4. Tag 10,00 DM tgl.
5.-9. Tag 5,00 DM tgl.
ab 10. Tag 0,99 DM tgl.
mtl. = monatlich, tgl. = taeglich, keine Angabe = bei Bereitstellung
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49) Wo laufen Aktionen gegen die Tarifreform 1996?
- "Aktion billiges Telefon"
Koenigsallee 10, 14193 Berlin, Tel. 030/892100-4, -5, -6, -7
Spendenkonto: Postbank Berlin, BLZ 100 100 10, Kto. 4180/102
- Michael Hesemann, Waterloostr. 24, 22769 Hamburg
eMail: mh...@aol.com, http://home.aol.com/Mhese
- RA Dr. Volker Thieler, Wolfratshauser Str. 80, 81379 Muenchen
Tel. 089/557470
-----------------------------------------------------------------------------
50) Was bedeuten CLIP, CLIR, COLP und COLR?
CLIP = Calling Line Identification Presentation
Uebermittlung der Rufnummer von A-Tln. zum B-Tln.
CLIR = Calling Line Identification Restriction
Unterdrueckung der Rufnummernuebermittlung vom A-Tln. zum B-Tln.
COLP = Connected Line Identification Presentation
Uebermittlung der Rufnummer vom B-Tln. zum A-Tln.
COLR = Connected Line Identification Restriction
Unterdrueckung der Rufnummernuebermittlung vom B-Tln. zum A-Tln.
A-Tln. = Der Anrufende, B-Tln. = Der Angerufene
Tarife siehe Frage 48.
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51) Wie wird der S0-Bus terminiert?
An beiden Enden des S0-Bus muessen zwei 100 Ohm, 1/4 Watt Widerstaende
zwischen A1 und B1 bzw. A2 und B2 angebracht werden.
==============================================================================
(c) Copyright 1994-1997 Jan Richert, Luedinghausen - Alle Rechte vorbehalten
==============================================================================
--
Jan Richert, Luedinghausen | Private email: jric...@krefcom.westfalen.de
------------------------------+ Business email: jric...@jr-services.com
Phone: +49 2591 22757 | WWW: http://www.jr-services.com
GSM phone: +49 172 9887939 | IBM VNET: I1292141 AT IBMMAIL
Fax+Data: +49 2591 22758 | T Online: 0259122757-0001
Telefon-FAQ / de.comm.misc FAQ: Fragen und Antworten rund ums Telefonieren Read More »
… und zwar nicht wegen des Preises (Netto-Stückpreis!), sondern wegen der Eigenschaft „write only“ 🙂

Vor diesen CD-Rohlingen habe ich Angst Read More »
(Hier findet sich das nächste Protokoll: IN-Treffen Juni 1992)
Path: gmdzi!unido!ish!krefcom!jrichert
From: jric...@krefcom.ish.de (Jan Richert)
Newsgroups: sub.org.in
Subject: PROTOKOLL DES IN-TREFFENS
Message-ID: <671@krefcom.ish.de>
Date: 23 Sep 91 19:38:45 GMT
Reply-To: jric...@krefcom.ish.de (Jan Richert)
Distribution: sub
Organization: Krefcom UUCP Server, Krefeld, FRG
Lines: 361
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I n d i v i d u a l N e t w o r k (IN)
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1 s t s u m m e r c o n f e r e n c e
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20. September 1991 - 22. September 1991
P r o t o k o l l
Am Freitag um 14:00 Uhr oeffneten sich die Tueren zum ersten Treffen
des erst wenige Monate zuvor gegruendeten Individual Network (IN).
Erwartungsgemaess trafen die letzten Teilnehmer erst nach dem Abend-
essen ein. Deshalb bestand der Freitag Nachmittag hauptsaechlich aus
einem ersten Kennenlernen und Gespraechen ueber verschiedenste Themen
in kleineren Gruppen.
VORFUEHRUNG DES INTERNET
Als erster offizieller Programmpunkt stand fuer Freitag 21:00 die
Vorfuehrung des Internet auf dem Plan. Diese wurde freundlicherweise
von Heiko Schlichting durchgefuehrt. Konkret sah es so aus, dass
Heiko sich ueber das Telefonnetz (wir danken Andreas Baess fuer die
Bereitstellung eines High-Speed-Modems) auf dem Rechner fub.uucp
(methan.chemie.fu-berlin.de) einloggte und von dort aus die Moeglichkeiten
des Internet-Relay-Chats (IRC) und der anderen IP-Dienste wie FTP
und TELNET vorfuehrte. Es wurden u.a. IP-Verbindungen zu Systemen
anderer Teilnehmer des Treffens und Rechnern im Ausland aufgebaut.
Wie bei Vorfuehrungen nicht ungewoehnlich, brach nach kurzer Zeit
die Leitung der Uni Dortmund in die USA zusammen, so dass von der
Freien Uni Berlin keine IP-Verbindungen mehr ins Ausland moeglich
waren. Dies war einerseits unguenstig, andererseits jedoch auch
eine gute Moeglichkeit zu demonstrieren, dass es noch andere Wege
ins Ausland gibt: Es wurde von methan.chemie.fu-berlin.de eine
IP-Verbindung zu arbi.informatik.uni-oldenburg.de hergestellt. Die
Uni Oldenburg nutzt eine andere Leitung in die USA, so dass wir
ueber diese wieder Verbindungen in alle Welt herstellen konnten.
Der Befehl 'ping' zeigte Eindrucksvoll, wie einfach es im Internet
ist, festzustellen, ob ein Rechner "noch lebt". Mit 'ping mcshh.hanse.de'
konnte z.B. Thomas Wieske feststellen, dass es keinen Grund gibt,
sofort die Heimreise anzutreten. Die Rueckmeldung lautete: 'mcshh.hanse.de
is alive'.
Nachdem die ca. 1 1/2 stuendige Vorfuehrung beendet war nutzten
viele Teilnehmer die Gelegenheit sich kostenlos in ihre Heimat-
systeme einwaehlen zu koennen. Dabei zeigte sich, dass teilweise
sehr interessante Benutzeroberflaechen fuer non-Shell-User auf
den div. Systemen laufen. Wir konnten die Menuefuehrung auf
tpki.toppoint.de ebenso bewundern wie die Menues mit Cursortasten-
auswahl auf dem System ivcmd.uucp im Ostteil Deutschlands.
Damit war der erste Tag, der hauptsaechlich ein Anreisetag war,
um ca. 2:00 Uhr Samstag morgens beendet.
VERWALTUNGSTECHNISCHES UND ABRECHNUNG
Um 10:00 Uhr ging es schon wieder weiter mit der Besprechung
verwaltungstechnischer Fragen zwischen den Domain- und IN-
Verantwortlichen. Zuerst wurden die Verantwortlichkeiten fest-
gestellt. Es zeigte sich, dass Frank Simon als Unterzeichner
der Sondervereinbarung des IN mit der Uni Dortmund die einzige
externe Verantwortlichkeit im IN traegt. Es wurde darauf hingewiesen,
dass Domainverwalter, die an einer Aufnahme ins IN Interesse haben,
dies in der Mailingliste i...@methan.chemie.fu-berlin.de kundtun
sollen. Unklar war zunaechst, zu welchem Zeitpunkt die Mitglied-
schaft einer Domain definitiv beginnt. Einerseits ist bei einer
Neuaufnahme eine technische Umstellung notwendig, andererseits
muss auch der schriftliche Antrag beim Kassenwart Gereon Ziegelowski
eingehen. Dies ist in der Vergangenheit teilweise parallel gelaufen.
Man hat entschieden, dieses Verfahren vorerst beizubehalten, jedoch
erkannt, dass von Zeit zu Zeit ein Abgleich beider Ebenen geschehen muss.
Es wurde von Seiten des Kassenwarts bemaengelt, dass noch nicht alle
Domainverwalter die Liste der teilnehmenden Systeme/Anzahl der User
an ihn gemailt haben. In Zukunft muss dies zu jedem 20. eines Monats
geschehen. Dazu hat sich die teilnehmende Domain im Aufnahmeantrag
verpflichtet. Ohne diese Daten ist keine Erstellung von Rechnungen
moeglich, da die vom IN an die Uni Dortmund zu zahlenden Gebuehren
nicht nur 2000,- DM monatlich (wie vielerseits angenommen) sondern
2000,- DM zuguegl. der Teilnehmergebuehren betragen. Die Teilnehmer-
gebuehren errechnen sich aus der Anzahl der teilnehmenden Systeme
und der Anzahl User. Hierbei muss wieder zwischen UUCP-Usern und
Usern mit Internet-Zugriff unterschieden werden. Naeheres dazu
ist im IN-Info zu lesen. Es wurde nocheinmal deutlich gemacht, dass
das IN lediglich Rechnungen an die selbstverwalteten Domains
verschickt. Wie diese ihre Gebuehren unter den teilnehmenden Systemen
oder Usern aufteilen, liegt nicht im Zustaendigkeitsbereich des IN.
DAS IN: JETZT SCHON EIN GIGANT?
Einige Domains haben ihre Entscheidung, dem IN beizutreten bekundet.
Damit liegt die Zahl der Systeme im IN nach deren Beitritt bei
weit ueber 300. Es ist somit auch die letzte, uns bekannte Domain,
welche eine Privatpersonenregelung mit der Uni Dortmund hatte, dem
IN beigetreten. Durch diesen unerwarteten Zuwachs werden die Gebuehren
fuer die einzelnen Domains vermutlich ab Oktober erheblich niedriger
liegen, als wie im IN-Info aufgefuehrt.
CONTROLMESSAGES
Nachdem der Punkt "Klaerung des finanztechnischen Ablaufs" bereits
im Rahmen der verwaltungstechnischen Fragen abgehandelt worden war,
kamen wir gegen 12:00 Uhr zum Thema "Controlmessages". Dazu wurde
freundlicherweise von Frank Simon referiert. Wie allgemein bekannt,
wurden vor einiger Zeit durch ein System der Domain ".north.de"
versehentlich einige "sendsys"-Control-Messages in eine internationale
Newsgroup gepostet. Diese bewirkt, dass jedes System, welches News
empfaengt die Datei /usr/lib/news/sys an den Absender der Cntl-Msg
mailt. Da ein Posting in internationale Gruppen in Sekundenschnelle
unter einigen zehntausend Rechnern verbreitet ist, wenn es erstmal
das Internet erreicht hat, ist schon zu vermuten, dass sich hierdurch
einige Probleme ergeben. Die Domain ".north.de" hatte zur damaligen
Zeit einen Wildcard-MX, der auf "unido.informatik.uni-dortmund.de"
zeigte. Also versuchten tausende von Internet-Systemen _gleichzeitig_
eine IP-Verbindung zur Uni Dortmund aufzubauen um die Antwort (das
sys-File) per SMTP anzuliefern. Als etwa 400 Verbindungen gleichzeitig
zur Unido bestanden, stuerzte das System ab. Da die weiteren Systeme
auch ihre sys-Files absetzen wollten, fragten sie beim DNS (Directory-
Name-Server) des Internet nach Ausweichmoeglichkeiten. Ein Fallback-MX
zeigte auf den europaeischen Backbone mcsun.eu.net in Amsterdam. Nachdem
zu mcsun wiederrum etwa 800 Verbindungen aufgebaut waren, stuerzte
auch dieses System ab. Somit war das ganze europaeische EuNet
abgeschnitten. Leider gab es noch einen weiteren Fallback-MX fuer
".north.de", der auf uunet.uu.net zeigte, so dass auch dieses System,
welches mit seinen ueber 1600 UUCP-Direktverbindungen der entscheidene
UUCP-Mailserver weltweit ist, sich abmeldete. Es folgten aufgeregte
Telefonate der Operatoren in Dortmund mit Amsterdam und den USA. Das
Problem erwies sich als nicht einfach. Nach einem Neustart von
Unido wurden natuerlich sofort wieder IP-Verbindungen aufgebaut,
so dass der Rechner nach kurzer Zeit wieder tot war. Es wurde
sofort ein eigener DNS-Eintrag fuer das System unter ".north.de"
angelegt, der zu Folge hatte, dass alle Mails an das System noch vor
der Auslieferung abgeblockt werden. Durch das sog. Caching wurde dieser
Eintrag jedoch nicht sofort weltweit aktiv, so dass auch dies eher
eine Loesung war, die erst in einigen Stunden wirksam wurde. Das Team
der Unido arbeitete drei Tage an dem Problem. Auch Wochen spaeter
kamen noch vereinzelte Mails fuer das System an, welches die
Control-Messages abgesetzt hatte. Man geht davon aus, dass einige
hunderttausend Antworten abgeschickt wurden. Davon wurden viele
auf Unido, einige auf mcsun und andere auf uunet manuell geloescht und
andere durch den neuen DNS-Eintrag schon beim Versuch des Absendens
abgeblockt. Die Uni Dortmund hat in diesem Fall vom Berechnen einer
Verwaltungsgebuehr von 30.000,- DM abgesehen. Sollte aehnliches jedoch
wieder vorkommen, so muss man mit Konsequenzen rechnen. Dieser reelle
Fall sollte verdeutlichen, dass das Thema "Control-Messages" sicher
zu einem der wichtigen gehoert. Es wurde angeregt, Patches fuer
CNews und BNews zu programmieren, die die Cntl-Msgs "sendsys" und
"version" ignorieren und auch nicht weiterspoolen. Insbesondere
Systeme mit Verbindungen ins Ausland sollten dringenst entsp. Patches
installieren. Eine einfache Moeglichkeit ist auch, die Newsgroup
"control" ueberhaupt nicht weiterzuleiten. Dies ist jedoch keine
endgueltige Loesung, da somit auch "cancel" und "newgrp" Msgs
nicht weitergeleitet werden wuerden.
MAILERINSTALLATION
Als naechstes Thema stand "Mailerinstallation und Konfiguration"
auf dem Plan. Zunaechst wurde erfragt, wer mit welchem MTA arbeitet.
Dabei zeigte sich, dass smail2.5 kaum noch verwendet wird, sendmail
fast keine Verbreitung zeigt und smail3.1 der MTA der ersten Wahl ist.
Als Grund fuer das geringe Interesse an sendmail wurde von einigen
Seiten die Tatsache angegeben, dass sendmail extrem kryptische
Konfigurationsdateien verwendet. Es wurde von Kristian Koehntopp
die Funktion der Konfigurationsfiles von smail3.1 erlaeutert. Die
entsp. Dateien der FU Berlin lagen zur Ansicht aus.
INTERNATIONALE SUB-MAP
Zur internationalen Sub-Map wurde erwaehnt, dass viele Systembetreiber
einfach ihren Sub-Map Mapeintrag an ma...@methan.chemie.fu-berlin.de
schicken und sich nicht an die mehrmals in sub.config geposteten
Sonderbedingungen fuer den Eintrag in den internat. MAPs halten.
Solche Eintraege werden i.d.R. mit Verbesserungsvorschlaegen
zurueckgeschickt. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass
Eintraege wie "system = system.do.main" in der internat. Sub-Map
fehl am Platze sind, da man hierdurch ein Routing nach dieser
MAP erzwingt. Fuer das Routen von Mails an Systeme mit Domainangabe
sollen jedoch die Eintrage im DNS massgeblich bleiben. Die internat.
Sub-Map dient nur drei Dingen: Der Name ohne Domain soll reserviert
werden, d.h. es ist erstmals moeglich UUCP-Namen weltweit zu
reservieren. Zum zweiten dient er Informationszwecken. So bekommt
ein Teilnehmer im Ausland mittels uuwho endlich auch Informationen
ueber SubNet-Systeme. Und zu guter letzt dient die MAP zum Routen
von UUCP-Adressen _ohne_ Domainangabe aus dem Ausland.
TEILNAHME AM INTERNET FUER IN-TEILNEHMER
Die Teilnahme am Internet stand fuer Samstag 22:00 Uhr auf dem
Plan. Da das IN mit seiner InterEuNet Regelung auch die Moeglichkeit
hat Internet-Dienste anzubieten, stellt sich die Frage: Wie soll
das technisch und organisatorisch ablaufen? Bisher gibt es nur wenige
IN-Systeme, die einen Internet-Anschluss haben. Ein Problem sind die
hohen Kosten, die durch die Standleitung, ISDN o.ae. Verbindung zur
Uni Dortmund entstehen. Ohne Mithilfe von Firmen ist es dem IN
nicht moeglich, diese Kosten zu tragen. Da wir jedoch eine Privat-
personenregelung mit der Uni Dortmund haben, ist es uns nicht ohne
weiteres moeglich Firmen anzuschliessen oder Firmen auch nur
Leistungen des InterEuNet weiterzugeben. Es wurde gefragt, ob einzelne
IN-Systeme mit Internet-Anschluss sich nicht an ein schon in der
entsp. Region vorhandenes Internet-System anschliessn koennten und
somit nicht die Kosten der eventl. "langen Leitung" zur Unido zahlen
muessten. Es ist bereits ein dichtes Netz von Universitaeten vorhanden,
welche einen Internet-Anschluss haben. Problem ist jedoch, dass wir
uns an diese i.d.R. nicht anschliessen duerfen, da die Universitaeten
fast ausschliesslich ueber das WiN angeschlossen sind. Das WiN ist
das Netz des DFN und wird vom Bundesministerium fuer Forschung
und Technik finanziert. Das WiN darf seiner Bestimmung nach nur
fuer Forschungszwecke verwendet werden. Folge ist, dass das IN
keine IP-Pakete ueber WiN Leitungen vermitteln lassen darf.
Eine Domain des IN muss pro Internet-Teilnehmer 20,- DM zusaetzlich
an das IN und somit an die Unido zahlen. Weitverbreitet war offen-
sichtich die Auffassung, dass diese Kosten die einzigen Zusatzkosten
fuer IN-Teilnehmer sind, die Internet-Dienste in Anspruch nehmen.
Dies ist nur richtig, wenn der IN-Teilnehmer die technische Verbindung
zum Internet selbst organisiert. Da dies jedoch einen finanziellen von
i.d.R. einigen tausend DM monatlich bedeutet, wird der Regelfall sein,
dass man sich an ein bereits vorhandenes System wendet (welches meist
von einer Firma finanziell unterstuetzt wird) und sich an den Leitungskosten
dieses Systems zur Unido beteiligt. Fuer IN-Teilnehmer, die einen
Internet-Zugang wuenschen, stehen derzeit die Systeme MCSHH in
Hamburg (postm...@mcshh.hanse.de) und NETMBX in Berlin (postmaster@
netmbx.mbx.sub.org) zur Verfuegung. Die aktuellen Gebuehren sind
bei den jeweiligen Betreibern zu erfragen.
DAS DNS-SYSTEM DES INTERNET
Beim Thema "Internet" zeigte sich, dass die Begriffe DNS, MX-Record, TTL
etc. vielen Teilnehmern nicht ganz klar waren. Ein ausfuehrlicher
Vortrag ueber das DNS-System des Internet von Joerg Lehners hat sicher
etwas mehr Licht in die Tiefen des DNS gebracht. Joerg Lehners ver-
waltet u.a. den DNS des IN, welcher auf dem Rechner arbi.informatik.
uni-oldenburg.de installiert ist. Haeufigster Irrtum war offensichtlich
die Tatsache, dass Mails aus dem Internet immer ueber den Rechner
laufen, auf dem die DNS-Eintraege des Zielsystems verwaltet werden.
Die Einzelheiten ueber den DNS, die sehr deutlich geschildert wurden
wuerden hier sicherlich das Protokoll sprengen. Wir moechten auf
die erhaeltliche Literatur verweisen.
DIPLOMACY
Der letzte Tag des Treffens, der Sonntag, began mit der Vorstellung
des E-Mail-Games "Diplomacy" durch Vera Heinau. Es handelt sich
um ein Strategiespiel, welches mit mehreren Teilnehmern weltweit
gespielt werden kann und vollautomatisch auf einem Rechner an
der Uni Washington verwaltet wird. Die Adresse des Servers lautet
"ju...@milton.u.washington.edu". Naeheres kann dort per E-Mail
angefordert werden.
NEWSINSTALLATION
Als letztes Thema stand die Newsinstallation auf dem Plan. Eine
erste Umfrage ergab, dass CNews bereits auf fast allen Systemen
der anwesenden Teilnehmer installiert ist und BNews nur noch auf
einigen wenigen Systemen gefahren wird. Martin Gebhardt war so
freundlich, uns die Installtion von CNews, die Bedeutung der einzelnen
Files und die Directories zu erlaeutern. Es wurde klar, dass CNews
trotz seines modularen Aufbaus und der vielen Shell-Scripts ein
vielfaches der Geschwindigkeit von BNews erreicht. Dies ist durchaus
von Bedeutung, da einige BNews-Systeme bis zu 6 Stunden taeglich
mit dem Einsortieren von News beschaeftigt sind.
WAS SOLL FOLGEN
Als moeglicher Ort fuer das naechste Treffen Anfang 1992 wurde
Hannover genannt. Es wurden auch Ueberlegungen angestellt, dass
IN auf der CeBIT '92 zu praesentieren.
Dieses Protokoll wurde erstellt von Jan Richert <jric...@krefcom.ish.de>
DIE TEILNEHMER
Anmeldungen: 52
Teilnehmer: 37
davon nicht angemeldet: 3
Liste der Teilnehmer
---------------------------------------------------------------------------
Name E-Mail
Heimatstadt
---------------------------------------------------------------------------
Gereon Ziegelowski ger...@shadow.ish.de
Willich
Jan Richert jric...@krefcom.ish.de
Krefeld
Ralf Huelsmann gu...@ish.de
Kempen
Vera Heinau hei...@methan.chemie.fu-berlin.de
Berlin
Heiko Schlichting he...@methan.chemie.fu-berlin.de
Berlin
Andreas Frackowiak z...@horga.ruhr.de
Castrop-Rauxel
Frank Simon te...@sol.north.de
Oldenburg
Andreas Baess and...@easix.GUN.de
Kaarst
Rainer Bieniek rai...@flyer.tunix.sub.org
Duisburg
Joerg Lehners Joerg....@arbi.Informatik.Uni-Oldenburg.de
Oldenburg
Martin Gebhardt g...@ichthys.han.de
Hannover
Christoph Badura b...@flatlin.ka.sub.org
Karlsruhe
Thomas Weyergraf kirk@brains.UUCP
Duesseldorf
Wolf-Agathon Schaly zu...@declips.GUN.de
Duesseldorf
Hergo Pape hergo@ivcmd.UUCP
Magdeburg
Andrew Kopp cha...@brewak.swb.de
Witten
Volker Beyer heim...@skuld.north.de
Elsfleth
Thomas Wieske t...@mcshh.hanse.de
Hamburg
Christa Keil UMV001@DBNMEB1.BITNET
Bonn
Christian Balzer C...@brewhq.swb.de
Weiterstadt
Sascha Wildner swil...@channelz.GUN.de
Huerth
Bodo Rueskamp bo...@walhalla.informatik.uni-dortmund.de
Dortmund
Mike Fleischer mi...@oytix.north.de
Bremen
Martin Seeger rai...@maloe.toppoint.de
Laboe
Michael Gaehme tu...@peri.pericont.in-berlin.de
Berlin
Andreas Jahneke jah...@ghimd.boerde.in-berlin.de
?
Juergen Unger un...@agd.fhg.de
?
Harry Forker ha...@alcbase.GUN.de
Duesseldorf
Oliver Brandmueller o...@obh.in-berlin.de
Berlin
Christian Bode mar...@tornado.GUN.de
Aachen
Bernd Oeding er...@erni.han.de
Braunschweig
Uwe Kallmeyer uw...@yedik.han.de
Braunschweig
Kristian Koehntopp kr...@tpki.toppoint.de
Kiel
Winfried Koenig w...@incom.de
Offenbach
Andreas Godzina a...@agsc.han.de
Laatzen
Roger Schuendko ?
?
Bruno Blissenbach ?
?
--
Jan Richert | Internet: jric...@krefcom.ish.de
Krefeld, FRG | BTX: 02151399843-0001
Voice: +49 2151 313124 | MagicNET: JRICHERT@QUICKBOX
Protokoll des IN-Treffens (Individual Network e.V.) Read More »
Meine erste Mail aus dem Internet. War zwei Tage unterwegs (aus den USA) und kostete mich Volumengebühren (bei Mailverkehr mit dem Ausland üblich):

Mail aus dem Internet!! Read More »
Ja, richtig gelesen. Die Betriebsgenehmigung für meinen PC ist da, nachdem die Bundespost sich das Gerät zuvor bei mir angesehen hat.

Mit dem Fahrzeug kam die Post (unangemeldet) zur Vor-Ort-Besichtigung:

Die Betriebsgenehmigung für meinen PC Read More »

Ab heute geht es für mich mit dem 300 Baud Ascom-Akustikkoppler durch die Welt der Mailboxen und bald auch anderer Onlinesysteme, wie Datex-P.
Nahezu täglich liest man von mir in der ELIAS-Mailbox Böblingen des Stuttgarter AMMS e.V., die entgegen untenstehender Angabe 24 Std. online und trotzdem oft besetzt ist. Wahlwiederholung gibt es keine und mit Wählscheibe bekommt man bei den Anwahlversuchen fast wunde Finger.
DFÜ-Einstieg mit dem Ascom-Akustikkoppler Read More »
Auf dem Schlossplatz Stuttgart habe ich die EXHIBIT besucht, dort erstmals Spracherkennung ausprobiert, einen Plasmabildschirm mit unvorstellbaren 512*512px Auflösung gesehen und einen Probeausdruck aus dem IBM Elektroerosionsdrucker mit 600dpi stolz mit nach Hause genommen.
EXHIBIT Internationale Technologie-Ausstellung der IBM Read More »