Das LAN (Gigabit, 1000MBit) war unter Ubuntu plötzlich sehr langsam. Passiert mitten in einer Session. Laufende SCP-Jobs zeigten von einem Moment auf den anderen 1MB/Sek. Übertragungsrate, vorher ca. 70MB/Sek.
Reboot von Ubuntu brachte ebenso wenig wie ein Neustart des kompletten Hostsystems.
Vorgehen: Mit ifconfig den betroffenen Interfacenamen raussuchen, dann mit ethtools interfacename dessen Status prüfen. Sah bei mir so aus:
10Mb/s statt 1000 schien mir dann doch etwas wenig. Bei Ports AUI klingt nach einer ziemlich alten Ethernetkarte -> also rasch mit dmesg | grep eth nachgesehen:
Der erkannte Ethernet-Controller 79C970A von AMD stammt tatsächlich aus dem Ende der 90er Jahre.
Nach Ergänzung dieser Zeile in der VMX-Konfigurationsdatei der VM auf dem Host, wurde wieder eine Gigabit-Ethernetkarte erkannt.
ethernet0.virtualDev = "e1000"
Kann jemand sagen, weshalb das Problem im laufenden System auftrat bzw. wieso ich vorher auch ohne diese Konfiguration wochenlang 1000MBit hatte?